Buchbesprechung: Paul Krugman – „Vergesst die Krise“

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Welche Werte sind gemeint? Monetäre oder gesellschaftliche Bearbeitung Corinna Senftleben

Paul Krugman hat eine Mission: Die neoklassischen Ökonomie-Scharlatane seiner Zunft, die in den vergangenen dreißig Jahren den Ton angegeben haben, zurückzudrängen und einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel anzuschieben. Wer ein bisschen etwas von Wirtschaft versteht oder auch nur mathematische Logik begreift, der weiß, dass Krugman recht hat.

 

 

 

 

 

Das Bankensystem in Ordnung bringen und wieder jene Regularien ins Recht zu setzen, die in den vergangenen Jahrzehnten zerstört wurden; die Steuergeschenke an die Reichen und Superreichen zurückzunehmen, die dazu führten, dass von jedem zusätzlich verdienten Dollar achtzig Cent in die Taschen des reichsten einen Prozent geflossen sind.

Aber Angela Merkel scheint weiter auf die marktradikalen und bankenschützenden Demokratiezerstörer zu setzen und sagt weiter unverdrossen, dass ihr Weg „ohne Alternativen“ sei. „Einen fast schon religiösen Fanatismus“, nennt das Paul Krugman in seinem neuen Buch – wenn auch nicht auf Merkel, sondern auf die radikalliberalen Ökonomen gemünzt, die auch der Bundeskanzlerin einflüstern. Rezension siehe FR-online

 

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