Unheilige Allianz für Braunschweig: Die Berichterstattung der BZ und der Hoffmann-Wahlve

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Die Braunschweiger „Zeitung“ beweist in ihrer heutigen Ausgabe besonders eindrucksvoll, dass sie ihre Parteilosigkeit und Unabhängigkeit nun vollends aufgegeben hat und gezielt Meldungen verbreitet, die ihr schon vor zwei Monaten bekannt waren, jedoch als Wahlkampfmunition erst jetzt gezielt einsetzt.
Unter der Überschrift „Possemeyer fiel bei Dezernentenwahl durch“ wird der geschickt terminierte, aber dennoch plumpe Versuch gestartet, den SPD-Oberbürgermeisterkandidaten zu „verbrennen“.

Eine vermeintlich „neue“ Information, nämlich die, dass Herr Possemeyer im Juli 2005 aus einem Bewerberkreis für den Posten des Sozialdezernenten nicht vom amtierenden Oberbürgermeister vorgeschlagen wurde, wird in der überschrift so entstellt, dass der Eindruck entsteht, dies wäre aufgrund mangelnder Qualifikation der Fall. Letztlich war jedoch das alleinige Vorschlagsrecht von OB Hoffmann für die Auswahl eines anderen Bewerbers ausschlaggebend. Die BZ nennt als Quelle für ihre Meldung die Pressekonferenz einer bürgerliche Allianz „Zukunft für Braunschweig“. Diese Gruppierung setzt sich laut- und finanzstark für die Wiederwahl Hoffmanns ein. Diese „Allianz Zukunft für Braunschweig“ ist ein Sammelbecken von Braunschweiger Bürgern, die in der Vergangenheit wirtschaftlich durch die Politik des amtierenden Oberbürgermeisters profitiert haben. Dass sie sich aus Sorge der drohenden Abfall ihres Patrons um ihre wirtschaftliche Zukunft sorgen, ist verständlich.

Nach Recherchen von „unser-braunschweig“ wurde die Pressekonferenz dieser „Allianz“ dazu instrumentalisiert, um das der Braunschweiger Zeitung bereits vor acht Wochen bekannte Fakt der Nichtberücksichtigung der Bewerbung von Herrn Possemeyer für den Posten des Sozialdezernenten durch den Braunschweiger Oberbürgermeister zu inszenieren. Wie die SPD erklärte, wurde sie durch die Bewerbung von Herrn Possemeyer auf ihn aufmerksam, um ihn als Oberbürgermeisterkandidaten zu gewinnen.

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