80 Jahre: Krankenmord im Braunschweiger Land

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Die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Königslutter und der Krankenmord

Eine Buchvorstellung von Susanne Weihmann

Eine Zoom-Veranstaltung des  Friedenszentrums Braunschweig e.V. im Rahmen der der Vortragsreihe „ Wege zu einer Kultur des Friedens“

Donnerstag, 20. Mai 2021 um 19.00 Uhr

Im Rahmen der „Euthanasie-Aktion-T4“ wurden 1941 aus der „Durchgangsanstalt Königslutter“ mehr als 400 Patienten in den Gastod geschickt. Fast die Hälfte von ihnen waren eigene Patienten der LHP – allein 85 von ihnen kamen aus Braunschweig. Der erste Transport mit 70 Kranken in die Tötungsanstalt Bernburg erfolgte am 19. Mai vor 80 Jahren. Susanne Weihmann berichtet in ihrem Buch über die namentlich bekannten Opfer und die verantwortlichen Akteure, den begründeten Verdacht auf weitere Tötungen in der Anstalt selbst sowie die unzureichende juristische Aufarbeitung nach 1945.

Susanne Weihmann ist freie Regionalhistorikerin und Verfasserin zahlreicher Publikationen und Einzelbeiträge zu lokalen und regionalen Themen, erarbeitete Ausstellungen und ist Initiatorin von Gedenkorten für die Opfer der NS-Diktatur in und um Helmstedt.“1997 wurde sie mit dem Bürgerpreis der SPD Helmstedt ausgezeichnet.

Die Einwähldaten für die Zoom-Veranstaltung sind  ab 18.05. 21 auf  der Homepage des Friedenszentrums Braunschweig e.V. hinterlegt.

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