7 + 1 Fragen an: Sarah Mel

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1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Wer oder was ich bin? Mhm…ich würde mich selbst als offener und manchmal leicht chaotischer Mensch beschreiben, der sich kreativ und durch die Fotografie selbst verwirklicht und der versucht, die Welt täglich aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

 

2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?

Weil ich meine Sichtweise der Dinge über die Fotografie ausdrücke. Und damit verbunden insbesondere auch die Wahrnehmung meiner Mitmenschen. Ich finde es interessant, diese Wahrnehmung mit anderen zu teilen.

Zu zeigen, wie ICH die Menschen sehe und wahrnehme. Und welche wundervollen Eigenschaften sie besitzen. Jeder einzelne von ihnen. Auch wenn sie dies oft gar nicht wissen.

Und interessanterweise habe ich den Satz : „So habe ich mich ja noch nie gesehen!“ bereits mehrfach gehört. Und auch die Betrachter der von mir aufgenommenen Portraits empfinden häufig so.

Dann muss ich immer ein wenig schmunzeln.

 

3. Welche Fotos möchtest Du hier präsentieren und warum?

Präsentieren möchte ich insbesondere den Teil meiner Portraitserien (worauf ich mich spezialisiert habe), die ich persönlich mit bestimmten Geschichten oder Ereignissen verbinde. Die Bilder, bei denen ich das Gefühl habe, die ganze Persönlichkeit eines Menschen in einem Foto eingefangen zu haben. Und oft sind diese Bilder unter spontanen Eingebungen und Einflüssen entstanden und zählen glaube ich auch zu meinen Besten.

Teilweise sind es aber auch die Bilder, die für mich persönlich eine ganz besondere Bedeutung haben, weil Sie aus gewissen Lebenserfahrungen heraus (sowohl positiver als auch negativer) entstanden sind.

Ob mein Stil dem einzelnen Betrachter zum Schluss gefällt, ist und bleibt natürlich subjektiv.

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4. Was war Dein spannendstes Kunsterlebnis?

Als ich während meiner Zeit in London meine Kamera so gut wie immer dabei hatte und einfach versucht habe, das Flair der Stadt einzufangen. Und natürlich damit verbunden auch das legendäre Shooting mit der Musikband von zwei Londoner Freundinnen, bei denen wir in der fahrenden U-Bahn geshootet haben und bei dem man uns fast verhaftet hätte (keine Sorge, es war alles legal und ist gut ausgegangen, nur die Sicherheitslage Großbritanniens war nach den U-Bahn Anschlägen von 2005 und de Roits in 2011 immer noch recht brisant).

 

5. Wo findet man Dich im Internet?

Zu finden bin ich derzeit unter www.facebook.com/pages/FF-Farbenspiel-Fotografie, auch wenn meine reguläre Website nach einem kleinen Facelift im Sommer diesen Jahres wieder online gehen soll. Das mit der Facebook-Seite ist eher so eine Übergangslösung, deshalb derzeit leider auch nicht täglich drei neue Posts.

 

6. Welche Unterstützung wünschst Du Dir von der Stadt Braunschweig?

Dass unser Museum für Fotografie ausgebaut wird und dass dort (eventuell auch in Kooperation mit unserer HBK) zukünftige Ausstellungen von vor allem noch recht unbekannten Künstlern stattfinden. Das wäre toll.

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7. Welche Botschaft hast Du mit Deiner Kunst?

Ich finde es schön, Menschen mit meiner Fotografie glücklich zu machen. Am berührendsten war für mich der Moment, als einer Mutter beim Anblick der Bilder Ihrer Tochter sogar die Tränen kamen. Das war wirklich Gänsehaut pur. Ist es nicht auch das, worum es in der Fotografie eigentlich geht?

 

+1: Entscheidende Gewissensfrage: Canon oder Nikon?

Nikon. Das ist eine Lebenseinstellung.

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