Vortrag: „Weichen stellen – Max Jüdel und sein soziales Engagement“

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Von Annika Hille

Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage finden bis Anfang Oktober mehr als 40 Veranstaltungen an 11 verschiedenen Orten in der Region statt. Das Städtische Museum Braunschweig bietet am Mittwoch, 23. September, um 19 Uhr, noch eine weitere Veranstaltung an. Museumsmitarbeiterin Dr. Christina Axmann spricht zum Thema

„Weichen stellen – Max Jüdel und sein soziales Engagement“.

Wie hat sich der Begriff der Tradition im Judentum in den 1930er Jahren und nach 1945 entwickelt? Wie hat der bekannte jüdische Gelehrte Gershom Scholem (1897 – 1982) die jüdische Tradition und Grundgedanken der Kabbala in seinen höchst aktuellen Schriften neu ausgelegt? Wie haben kulturgeschichtlich ausgerichtete jüdische Forschungs-, Sammlungs- und Dokumentationszentren wie das in Jerusalem gegründete Leo Baeck-Institute auf die Vernichtung jüdischen Lebens und jüdischer Kulturzeugnisse im Nationalsozialismus reagiert? Diesen Fragen geht Museumsdirektor in seinem Vortrag „Kabbala und Erinnerung – Gershom Scholem und das Leo Baeck Institute“ nach.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der 1. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide 2020 statt. Initiiert wurden die Jüdischen Kulturtage vom Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. (IJN). Diesjähriger und erster Hauptausrichter der Veranstaltungsreihe ist die Stadt Braunschweig. Das Jahresthema lautet „Max Jüdel – ein jüdischer Industrieller und Mäzen“. Das Gesamtprogramm der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide und weitere Informationen finden sich auf der Webseite des IJN (www.ij-n.de).

Das Städtische Museum, Haus am Löwenwall, Steintorwall 14, ist dienstags, mittwochs, freitags, samstags, sonntags sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr und donnerstags von 11 bis 18.30 Uhr geöffnet. Montags ist das Museum geschlossen. Weiter Informationen unter der Telefonnummer (0531) 470 4521 oder per Mail an staedtisches.museum@braunschweig.de.

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