Veranstaltungshinweis Schillstrasse: „Volksgemeinschaft und Gemeinschaftsfremde“

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Stacheldraht, Wachtürme, Baracken stehen für eine abgeschirmte Welt der Konzentrationslager. Insbesondere in der Nachkriegszeit wurde vielfach Wert darauf gelegt, Beziehungen zwischen Lager und seiner Nachbarschaft abzustreiten. Dem Gegenüber lässt sich an den Beispielen der Lager Bergen-Belsen, Esterwegen und Moringen zeigen, wie vielfältige Berührungen zur Bevölkerung in den umgebenden Regionen bestanden und die Existenz der Lager allgemein bekannt war. Die Historikerin Dr. Bianca Roitsch hat diese Beziehungen untersucht und spricht am Samstag, den 9. März 2019 um 14.00 Uhr in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße über „Leben mit dem Lager.“

Der Vortrag eröffnet eine Reihe von Folgeveranstaltungen in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße, die sich mit dem Funktionieren der in der NS-Propaganda behaupteten „Volksgemeinschaft“ befassen. Das Programm „Volksgemeinschaft und Gemeinschaftsfremde“ ist in der Gedenkstätte (Tel. 0531 2702565) erhältlich. Flyer

 

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