Lebensstandard sichern. So sichern wir die Rente

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Die neoliberale Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten 25 Jahre ist gescheitert. Das ist nicht neu, sondern in der Zwischenzeit zu einer Binsenweisheit geworden. Trotzdem wird in der etablierten Politik weiter so getan, als gäbe es diese Erkenntnis nicht. So wundert es auch nicht, wenn sich die tiefe Verunsicherung vieler Menschen in rechtsradikalen Wahlergebnissen wiederfindet. Geradezu grotesk ist dabei die Tatsache, dass gerade die AfD diese neoliberalen Politiken auf ihr Schild hebt. So machen manche unzufriedene Wähler den Bock zum Gärtner, bzw. wählen ihre eigenen Henker.

Eine Richtungsänderung in der Rentenpolitik ist seit Jahren überfällig. Auch bei ihr hat das neoliberale Gedankengut zugeschlagen mit besonders schmerzhaften Auswirkungen, wie bei der zunehmenden Altersarmut. Die Propaganda-Kooperation von Rot-Grüner-Regierung und Versicherungswirtschaft in Verbindungen mit einigen Universitäten, lief seinerzeit wie geschmiert. Die umgekehrte Alterspyramide versetzte die Menschen in Angst und Schrecken, denn gerade wenn der Mensch alt und schwach ist, benötigt er Schutz. Wer soll das bezahlen, wenn es immer weniger Beitragszahler gibt? Die hohen zu erwartenden Kosten, ließen sich angeblich nur mit der Teil-Privatisierung der Rente und Rentenkürzung  bekämpfen. Das war natürlich nicht wahr. Das Motiv war vielmehr die neoliberale Privatisierungsideologie – Geld hin zur Privat-Versicherung, die jeder Bürger haben sollte. Das funktionierte besonders gut mit der Riester-Rente, die inzwischen mit Recht in Verruf gekommen ist. Kritik an Konzept und Ergebnis

So sichern wir die Rente. Ein Konzept der IG Metall

„Sinkende Rentenleistungen, unstete Erwerbsbiografien: Immer mehr Menschen droht im Alter der Gang zum Sozialamt. Selbst Durchschnittsverdiener müssen mit einer Mager-Rente rechnen. Schuld ist eine verfehlte Rentenpolitik. Wie sich das Renten-Fiasko verhindern lässt.“

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