Ist die AfD bürgerlich?

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Miteinander reden, auch mit dem erbitterten Gegner, das ist die Grundlage der Demokratie. Generell setzen die Gegner der AfD auf deren totale Ausgrenzung und die umfassende Diskurs-Verweigerung. Sie begründen dies moralisch: Mit Feinden der Demokratie dürfe man nicht reden.“ Ist das richtig? (um)

„Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat eine neue Lieblingsvokabel: Bürgerlichkeit. Das klingt respektabel, verlässlich und vertrauenerweckend – und so gar nicht nach Kontakten zu Neonazis. Genau deshalb ereifern sich auch Gaulands Gegner. Sie sprechen der Partei das Etikett kategorisch ab und fielen mit einem Shitstorm über eine Fernsehmoderatorin her, die es gewagt hatte, die AfD als bürgerlich zu titulieren.

Weder Gauland noch seine Widersacher haben recht. Auf beiden Seiten dient der Begriff nur als Propaganda, und das ist schade. Denn mit «Bürgerlichkeit» verbindet sich viel, was in der deutschen Politik derzeit fehlt.“ Weiter in der „Neue Zürcher Zeitung

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