Islamfaschismus – Sinn und Grenzen eines Begriffs

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Mittwoch, 23.03.2016, 18:30
Nexus, Frankfurter Straße 253, 38122 Braunschweig

Im Hinblick auf den blutigen Terror, den islamistische bzw.
dschihadistische Gruppen oder Regime, z.B. der „Islamische Staat“ (IS) und die „Islamische Republik Iran“, gegen säkulare Muslime, Frauen, Homosexuelle, jüdische Menschen u.v.a. ausüben, ist häufig von „Faschismus“ die Rede. Mit dem Vormarsch des IS im Mittleren Osten hat sich dies drastisch verschärft. Weltweit vergleichen nun Linke beispielsweise die Belagerung von Kobanî mit der von Madrid im Spanischen Bürgerkrieg, auch die Verteidiger_innen der Stadt verwenden die Losung vom IS-Faschismus. Allerdings wird auch im rechtspopulistischen und rassistischen Milieu vom „Islamofaschismus“ gesprochen, um pauschalisierend gegen Muslime zu hetzen. Desweiteren sehen manche sich selbst als links verstehende Menschen im Islamismus bzw. Dschihadismus keinen Gegner, sondern sogar eine bündnisfähige antirassistische, antikoloniale, antiimperialistische Widerstandsbewegung. In der Veranstaltung wollen wir diskutieren, inwieweit verschiedene Ansätze der Faschismustheorie bei der Kritik des Islamismus/Dschihadismus helfen können.

Mit Volker Weiß, Historiker aus Hamburg. Er schreibt unter anderem für die Zeit und jungle world.

Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Gruppe Braunschweig [agb] in Zusammenarbeit mit dem Antifa-Referat des Astas der TU Braunschweig.

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