noch bis zum 15.09.2024
Fotografien sind Erinnerungen, Konfrontationen mit uns, mit Geschichten und Aspekten des Lebens.
Künstler entdeckten das Medium. Manchmal entwickelten sich die Fotografen auch selber zu Künstlern. Fotografien wurden durch die Zeitläufe zu Kunst, durch veränderte Sichtweisen, durch den Wunsch des Betrachters, mehr zu sehen als nur ein Portrait, eine Landschaft, sondern daraus eine Erkenntnis zu gewinnen, einen emotionalen Impuls zu empfangen, also über das Abgebildete, einfach nur Gesehene hinaus etwas zu empfinden.
Im Museum für Photographie sieht Besucher:in dieser komprimierten und fein kuratierten Ausstellung eine Rückschau auf 40 Jahre Museumsgeschichte, in der viele unterschiedliche photographisch-künstlerischer Ansätze präsentiert werden.
Das ist eine wunderbare Gelegenheit zu Wiederentdeckungen oder vielleicht sogar überraschenden Neuentdeckungen und zu einem spannenden und unterhaltsamen Museumsbesuch sowieso.
Gezeigt werden nach thematischen Bezügen zusammengestellte Werke von insgesamt 31 außergewöhlichen Künstlern.
Egal ob August Sander oder Walker Evans, Weegee oder Robert Lebeck, Anna und Bernhard Blume oder Alwin Ley, Malick Sidibé oder Sebastião Salgado, Heinrich Riebesel oder auch die KI-basierte generative Fotografie von Boris Eldgagsen – alle Fotoarbeiten und fotografischen Positionen lohnen unbedingt das Anschauen.
Zu sehen sind Arbeiten von:
Laurenz Berges | Anna und Bernhard Blume | Natalie Czech | Boris Eldagsen | Walker Evans/Gisèle Freund | Albrecht Fuchs | André Gelpke | Joachim Giesel | Vadim Gushchin | Jitka Hanzlová | Erik Kessels | Chris Killip | Alwin Lay | Robert Lebeck| Natacha Lesueur | Ute Mahler | Gordon Parks | Albert Renger-Patzsch | Heinrich Riebesehl | Sebastião Salgado/August Sander | Iris R. Selke | Esther Shalev-Gerz | Malick Sidibé | Ingo Taubhorn | Susa Templin | Weegee | Miron Zownir | Wolfgang Zurborn
Weitere Infos, vor allem auch über das Beiprogramm: https://www.photomuseum.de/erinnerungsbilder/