noch bis zum 23. Februar in der Montagehalle an der HBK
Die Ausstellung Cleaving the Wind into Fragments bildet für sieben internationale Künstler*innen den Abschluss ihres künstlerischen Stipendiums an der HBK Braunschweig.
Beim Besuch der wirklich sehens- und erlebenswerten Ausstellung kann man einiges sehen, was sich vielleicht erst später erschließt – oder vielleicht manchmal gar nicht. Wahrscheinlich soll und muss es auch so sein.
Aber wir alle sind ja neugierige und (hoffentlich) aufgeschlossene Besucher, was ja unbedingt auch heißt, manches nicht zu verstehen oder zu mögen und sich trotzdem darüber zu freuen und nachzudenken.
Wenn also Besucher*in bei manchen Objekten also nicht so recht weiter weiss, kann es unter Umständen eine gute Lösung sein, einen Blick das schmucklose Ausstellungheftle zu werfen, das am Eingang ausliegt und in dem die Ausstellungsmacher*innen und Künstler*innen selbst zu Wort kommen:
Im Vorwort steht erklärend geschrieben:
“ Ähnlich den unsichtbaren Fragmenten des Windes, auf die der Ausstellungstitel verweist, kommen in den Arbeiten sowohl gesellschaftspolitische Themen wie Migration und Vertreibung, gesellschaftliche Geschlechterrollen oder die Beziehung von Mensch und Maschine zur Sprache, aber auch die Frage nach der Relation von Form und Klang oder die Auseinandersetzung mit der optisch sichtbaren Grenze zwischen Leben und Tod. In der ausgeprägten Präsenz von installativen, sowie Sound- und Videoarbeiten lässt sich dabei die Vorstellung von etwas so flüchtigem, körperlosen wie dem Wind erkennen, der sich immer weiter wandelt, nie starr bleibt, sondern immer in Bewegung.”
Ausstellende Stipendiat*innen der Bildenden Kunst sind:
Andrés Aizicovich, Hagar Ezzeldin, Yara Kassem Mahajena, Nina Nowak, Mila Panić
Ausstellenden Stipendiat*innen der Klangkunst sind:
Stefano Murgia, Hui Ye
Montagehalle der HBK Braunschweig,
Broitzemer Str. 221, 38118 Braunschweig
Öffnungszeiten:
13.-23. Februar: Mo–Fr 13–18 Uhr
Der Eintritt ist frei