7 + 1 Fragen an: Lucie Biloshytskyy

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1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Ich bin Künstlerin, Feuertänzerin, Schneiderin und Vereinsvorsitzende des Kunstverein Jahnstrasse e.V. oder auch einfach nur Lucie.

 

2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?

Kunst ist keine Offenbarung und sollte nicht zu ernst genommen werden. Es geht nicht um richtig oder falsch, es geht um ästhetische Erfahrung, die jeder individuell erlebt, und da kein Grund dagegen spricht, nicht zu kommen, lade ich dich zu meiner nächsten Ausstellung herzlich ein. Meine nächste Ausstellung ist in Görlitz auf dem Festival der „Zukunftsvisionen“ vom 24.05.2014 bis 31.05.2014.

 

3. Welche Installationen möchtest Du hier präsentieren und warum?

Ich stelle zum einen Bilder der Installation „Die Leichtigkeit des Seins“ vor, die im Kunstverein Jahnstrasse e.V. gezeigt wurde. Zum anderen „Let’s Play“, meine LED-Animation auf dem Dach der BraWo-Bank. Außerdem „HEP“, meine Intervention zur hochschulpolitischen Lage der HBK. Alle drei Arbeiten waren oder sind in Braunschweig zu sehen.

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4. Was war Dein spannendstes Kunsterlebnis?

Besonders geprägt hat mich eine Situation auf der Documenta 2012. Ich hatte eines meiner transparenten Zelte aus der Reihe „Der liebe Gott sieht alles“ vor dem Fridericianum in Kassel aufgebaut – einen Tag nachdem „Occupy“-Aktivisten verschwunden waren. Nach kurzer Zeit wurde ich allerdings von der Documenta-Leitung des Platzes verwiesen, da man schließlich „keinen Jahrmarkt der Kunst“ haben wolle.

 

5. Wo findet man Dich im Internet?

Am besten auf meiner neuen Website unter: www.biloshytskyy.com

 

„LET’S PLAY“  LED-Animation auf dem Dach der Brawo Bank Braunschweig

(Video – zum Anschauen anklicken!)

 

6. Welche Unterstützung wünschst Du Dir von der Stadt Braunschweig?

Ich würde mir vor allem wünschen, dass Braunschweig – bzw. Niedersachen – die Studiengebühren endlich abschafft. Außerdem würde ich mich freuen, wenn es generell mehr Kulturförderung gäbe und vor allem auch kleinere Projekte wie der Kunstverein Jahnstrasse e.V. oder die Nähwerkstatt „Flickwerk“ größere Unterstützung und mehr Aufmerksamkeit erhielten, um ihre Arbeit weiterhin fortsetzen zu können.

 

7. Welche Botschaft hast Du mit Deiner Kunst?

Ich denke, ich habe weniger eine konkrete Botschaft als vielmehr eine gewisse Einstellung, die sich in meinen Arbeiten widerspiegelt. Ich lade den Betrachter lediglich dazu ein, diese zu entdecken, zu hinterfragen, sie zu teilen oder auch zu kritisieren.

 

„HEP“ Intervention in der HBK-Braunschweig (Video)

 

+1: Sind da wirklich YYY in Biloshytskyy?

Ja, der Name kommt aus der Ukraine und wurde von kreativen Beamten nach allen Regeln der Kunst ins Deutsche übersetzt. Was dazu führte das es 3 Ypsilons gibt. Ich wurde aber in Berlin geboren und komme nicht aus der Ukraine, das wiederum ist aber eine andere Geschichte.

 


Kommentare   
 
+1 #1 Formerly known as… 2014-05-05 21:16
Bom Chicka Wah Wah!
 
 

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