7 + 1 Fragen an: Braunschweig Pension

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1. Wer seid Ihr?

Im Prinzip vier witzige Chaoten, die zusammen Musik machen. Wir haben uns eher durch Zufall im Februar 2012 gegründet und hatten dann gleich im April unsere Konzertpremiere in der Haifischbar. Wir bestehen aus Reinhardt Kai (Kai), Ross Kildo (Marc), Major Tom (Mühle) und Andrea(s) Berg (Andy). Wir sind aber zum Teil schon seit etlichen Jahren befreundet. Bis auf Marc, der eigentlich nur für sich alleine musizierte und erst durch seinen Eintracht-Song 2011 bekannt wurde, haben wir alle einschlägige Banderfahrung. Kai kommt aus der Punk-Ecke und spielte u.a. bei den „Rotten Food Bits“ (u.a. mit Pflanze an der Gitarre), die Marc damals managete, sowie „ Keine halben Sachen“ und „Flegelleicht“ Schlagzeug und bei letztgenannten war Mühle am Bass. Mühle spielte auch schon in diversen Bands, hauptsächlich Punk.  Zuletzt bei den „Hazelnuts“ und dann, wie erwähnt bei Flegelleicht. Mühle ist unser Multiinstrumentalist, neben Bass beherrscht er noch Gitarre, Klavier, Akkordeon und noch einiges mehr. Andy kommt vom Blues und trommelte jahrelang bei den „Blues Bandits“ und unterstütze Marc in den letzten Jahren immer mal bei Auftritten mit dem Cajon.  Und da Kai schon immer den Drang verspürte, auch ein wenig die Gitarre zu bedienen, trafen wir uns einfach mal zum jammen im Übungsraum, nachdem sich „Flegelleicht“ aufgelöst hatten. Kai trauert mitunter seinem Schlagzeug hinterher, welches er schließlich 25 Jahre spielte, aber auch an der Gitarre macht er eine gute Figur. Kai hatte eine Menge Songs auf Tasche, Marc sowieso und schon hatten wir uns gesucht und gefunden.

 

2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?

Naja, bevor wir hier jetzt in Eigenlob versinken, wie galaktisch wir sind, will es der Zufall, dass gerade eben, wo wir diese Fragen beantworten, unser Freund und Fan der ersten Stunde „Dieter“ anwesend ist. Kurzerhand haben wir die Frage an ihn weitergegeben. Der Antwort: „Weil man immer viel Spaß hat, Freunde trifft, nette Leute sieht und  geile Mucke mit tollen Texten hört“ ist nichts hinzuzufügen. Er muss es wissen …

 

3. Welchen Song möchtet Ihr präsentieren und warum?

Da fällt die Wahl nicht schwer. Da nehmen wir „Braunschweig Pension“ , denn unser Titelstück beschreibt uns schon ganz ordentlich. Gerade frisch aufgenommen beim Auftritt in der Okercabana.

 

4. Was war Euer spannendstes Konzerterlebnis?

Schwierig etwas hervorzuheben, weil wir eigentlich immer Spaß haben, wenn wir auftreten, und es immer spannend ist, wer grad welche Tagesform hat und wie begeisterungsfähig das Publikum ist. Am spannendsten ist es immer, wenn das Publikum mitgeht, da wir schon eher eine Partyband sind, die auch selbst mitfeiert. Spannend war es auf alle bei der Aufstiegsfeier im Mai: Wir waren drauf eingestellt, „Hallo Bundeliga“ zu präsentieren, als es fün Minuten vor dem Auftritt hieß, wir hätten 15 Minuten, um die Menge zu unterhalten. Da waren wir ziemlich überrascht und haben spontan entschieden, welche Songs wir noch spielen. Und spannend war es eh, weil es ein mächtiges Publikum war, zu der Zeit waren ja ca. schon 20 bis 25 Tausend Leute da. War schon irre … Immer spannend und lustig ist es auf alle Fälle jedes Mal auf dem Südwinsen Festival. Das macht immer irre Spaß und man kann dieses kleine, feine Festival hier ganz in der Nähe bei Celle nur wärmstens empfehlen – umsonst und draußen, tolles Publikum und tolle Bands. Zweimal durften wir dort schon mitmischen.

 

5. Wo findet man Euch im Internet?

Bisher nur bei facebook: www.facebook.de/Braunschweigpension

Demnächst (hoffentlich) geht aber auch unsere Homepage an den Start. Dann findet man uns unter: www.braunschweig-pension.com

Und diverse Songs findet man auch bei Youtube, allerdings nicht immer in herausragender Qualität. Und auch Soundcloud haben wir entdeckt und werden da demnächst mal ein paar Stücke mehr hochladen, wenn wir wieder im Studio waren. Aber wir hoffen, die Homepage bald starten zu können; die Domain haben wir jedenfalls schon gesichert. Am Rest basteln wir bzw. lassen basteln, da wir alle Laien auf dem Gebiet sind und das immer ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Da wir allerdings in letzter Zeit eine Menge Auftritte hatten und fast schon gar nicht mehr zum Proben kommen, fällt es umso schwerer, auch noch Zeit in die Homepage zu stecken. Wir arbeiten ja schließlich auch noch. Aber wie gesagt: Wir haben jemanden, der uns das abnimmt, nur chaotisch wie wir halt sind, haben wir immer noch nicht das gesamte Material zusammengestellt. Wir geloben aber Besserung …

 

6. Welche Unterstützung wünscht Ihr Euch von der Stadt Braunschweig?

In erster Linie sollte die Kultur wieder mehr gefördert werden. Schlimm genug, was in den letzten Jahren alles so geschlossen wurde. Eine Art  neues „FreiBize“ wäre mal schön, schlimm genug, dass es das nicht mehr gibt. Und mehr Unterstützung für die hiesige Musikszene zum Beispiel Schaffung neuer Proberäume wäre schön.  Vor einigen Jahren gab es ja auch mal ein kleines Festival im Prinzenpark, das könnte durchaus mal wieder stattfinden. Nicht zu vergessen: die Braunschweiger Rocktage. Da sollte die Stadt einfach mal mehr Unterstützung anbieten, wenn sowas auf die Beine gestellt wird. Und nicht zu vergessen: Keine Politessen mehr im östlichen Ringgebiet, die spätabends durch die Seitenstraßen pirschen, um Tickets zu verteilen, damit es den Musikern, die aus dem Proberaum kommen, nicht so schwer gemacht wird, wenn sie nur noch „individuell“ parken können, da alle offiziellen Parkplätze belegt sind *lach* Und im gesamten Stadtgebiet freies parken für Bandbusse wäre zu begrüssen …

 

7. Welche Botschaft habt Ihr mit Eurer Musik?

Naja, im Grunde ganz einfach: Spaß verbreiten, das Leben zu  genießen und den Alltag versuchen mit Humor zu nehmen und auf unseren Konzerten fröhlich mitzufeiern und den Alltag einfach mal hinter sich zu lassen.

 

+ 1: Was macht Ihr eigentlich mit dem ganzen großen Haufen Geld, den Ihr auf Euren Touren verdient?

Als Antwort fiele uns da der gute alte George Best ein: Einen Großteil geben wir für Alkohol, (unsere) Frauen und  Autos aus. Den Rest verprassen wir einfach …

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