20 Jahre Regionales Frauennetzwerk Süd-Ost-Niedersachsen

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Am 17.03.2016 findet anlässlich des 20 jährigen Bestehens des Frauennetzwerkes SON im Schloss Salzgitter Salder eine Jubiläumsfeierlichkeit statt.
Seit Gründung 1996 engagieren sich gemeinsam hauptamtliche Gleichstellungsbeauftrage der Städte und Landkreise, betriebliche Gleichstellungsbeauftragte, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agenturen für Arbeit und Jobcenter, die für Frauenarbeit zuständigen Gewerkschaftssekretärinnen und die Leiterinnen der Koordinierungsstellen für Frauen und Wirtschaft aus der Region Süd-Ost-Niedersachsen. Ziel dieses Zusammenschlusses ist die Verankerung von Fraueninteressen in der Wirtschaftsförderung. Alle Akteurinnen waren sich damals schon einig, dass es wichtig ist, gleiche Lebens- und Erwerbschancen für Frauen zu erwirken, dazu die Kräfte zu bündeln und sich gezielt in einem Netzwerk für dessen Umsetzung einzusetzen. Dieses Ziel hat nach wie vor noch Bestand!

Dem regionalen Frauennetzwerk Südostniedersachsen ist es wichtig die gesellschaftlich relevanten Gleichstellungsthemen zu betrachten und in die entsprechenden Gremien einzubringen. Das bedeutet, Themen aus Steuer-, Sozial- und Infrastrukturpolitik mit Wirtschafts- und Arbeitspolitik zu verknüpfen.

Dabei sind jeweils die geschlechtsspezifischen Aspekte mit einzubinden. Mit den unterschiedlichen Akteurinnen und den damit verbundenen vielfältigen Kompetenzen erfüllt das Netzwerk die Voraussetzung, sachgerechtes Input in die Region und in die strukturpolitischen Diskussionen mit einzubringen.

Wir setzen uns fortlaufend dafür ein, dass eine frauenspezifische Strukturanalyse durchgeführt wird und für die Diskussionen der anschließenden Maßnahmen zur Verfügung steht. Für die Erhebung der notwendigen Strukturdaten von Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen ist diese regionale Ebene besonders gut geeignet. So stehen Daten und Fakten für die Analyse und Umsetzung der strukturpolitischen Maßnahmen als notwendige Grundlage zur Verfügung.

Damals wie heute suchen wir das Gespräch mit allen Akteurinnen und Akteuren der Region. Wir entwickeln gemeinsame Vorschläge zur praktischen Umsetzung zu den im Vorfeld geführten Fachdiskussionen mit Blick auf ihre gleichstellungspolitische Effizienz. Wir fordern immer wieder bei der Konzeption von Förderprogrammen und Projekten, dass diese sich gleichermaßen an den weiblichen Lebenswelten orientieren müssen. Noch immer werden Fraueninteressen in der Wirtschaftspolitik nicht angemessen berücksichtigt.

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Kontakt Pressemitteilung:
Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Wolfsburg-Gifhorn:
frauundwirtschaft@wolfsburg-ag.com

Kontakt Veranstaltung:
Simone Jeanine Semmler, Gleichstellung@stadt.salzgitter.de

 
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