Von Kai Tegethoff und Susan Bühling
Am Sonntag hat Volt Braunschweig Kandidierendenlisten zur Wahl des Stadtrats für alle acht Gemeindewahlbereiche Braunschweigs aufgestellt und die Unterstützung für OB-Kandidatur Kaspar Hallers beschlossen.
Braunschweig, 9. Mai 2021 – Zur am 12. September stattfindenden Kommunalwahl der Stadt Braunschweig tritt Volt Braunschweig erstmals an und möchte in den Rat der Stadt Braunschweig einziehen. Die Aufstellungsversammlung fand am heutigen Sonntag auf Hof Meinecke von Raphael Mühlegger und Bärbel Lorenz in Winnigstedt statt. Volt stellt in allen acht Gemeindewahlbereichen eigene Listen mit Kandidierenden auf. Volt ermöglicht so allen Bürger*innen Braunschweigs die Wahl einer pragmatischen neuen Politik, die den heutigen Herausforderungen mit einem progressiven europäischen Ansatz begegnet.
Die folgenden Spitzenkandidierenden wurden für die unterschiedlichen Gemeindewahlbereiche aufgestellt:
● Gemeindewahlbereich 11 Nordost: Jasmin Breitenstein
● Gemeindewahlbereich 12 Östlicher Ring: Thomas Behrens
● Gemeindewahlbereich 13 Innenstadt/Südlicher Ring: Merve Saudhof
● Gemeindewahlbereich 21 Südost: Connor Geiger
● Gemeindewahlbereich 22 Südwest: Susan Bühling
● Gemeindewahlbereich 31 Westlicher Ring: Kai Tegethoff
● Gemeindewahlbereich 32 Nordwest: John Finder
● Gemeindewahlbereich 33 Nördlicher Ring: Martin Piepgras
Volt sieht gute Chancen in den Stadtrat einzuziehen und hat sich hohe Ziele gesetzt. “Braunschweig braucht eine neue, mutige Politik, die auf europäische Zusammenarbeit setzt”, sagt Merve Saudhof (25), Studentin der Biotechnologie. Kai Tegethoff (36), wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität, ergänzt: “Wir wollen all denjenigen eine Stimme geben, die sich eine transparente Politik wünschen und sich nicht mehr in der politischen Landschaft der etablierten Parteien wiederfinden.”
Volt Braunschweigs Schwerpunktthemen für die Kommunalwahl sind Mobilität und Klima, Bildung und Digitalisierung sowie Stadtentwicklung und Soziales. “Der Radverkehr muss in Braunschweig einen viel höheren Stellenwert einnehmen”, fordert Informatikstudent Martin Piepgras (24) und erklärt: “Ohne eine konsequente Mobilitätswende können wir die Klimaziele nicht einhalten. Für Lösungen müssen wir nicht weit schauen, oft sind Best Practices aus anderen europäischen Städten verfügbar.”
Thomas Behrens (32), selbst Lehrer von Beruf, wünscht sich eine offene Diskussion in der Schulpolitik: “Corona verstärkt soziale Ungleichheit. Es hängt oft vom Elternhaus ab, wie gut ein*e Schüler*in durch die Pandemie kommt. Wir sollten uns stärker als bisher fragen: Wie können wir allen Schüler*innen möglichst gleiche Chancen verschaffen? Und was für Schulen brauchen wir dafür?”
“Um die Attraktivität von Braunschweigs Innenstadt zu steigern, muss Leerstand vorgebeugt und Raum für soziale, diverse und nachhaltige Wohn- und Nutzungskonzepte geschaffen werden”, führt Jasmin Breitenstein (28), die im Bereich maschinellen Lernens forscht, aus. Moritz Tetzlaff (38), Gründer der Braunschweiger Initiative “Hey, Alter!”, die Schüler*innen in ganz Deutschland unentgeltlich Rechner zur Verfügung stellt, und ebenfalls Kandidierender für Volt für die Stadtratswahl, sieht großes Potenzial in Braunschweig: “Als Wissenschaftsstandort hat Braunschweig beste Möglichkeiten mit einer starken Start-Up-Szene seine Wirtschaft anzukurbeln. Wir müssen uns nur trauen mutige Entscheidungen zu treffen!”
Neben der Aufstellung der Kandidierendenlisten für die Stadtratswahl bestätigte Volt Braunschweig auf der Aufstellungsversammlung am Sonntag auch die Unterstützung des überparteilichen Oberbürgermeister-Kandidaten Kaspar Haller (38) mit breiter Mehrheit. Kaspar Haller freut sich: “Mit Volt tritt in Braunschweig eine wichtige neue Kraft ins Bild. Gemeinsam wollen wir die Bürger*innen Braunschweigs mitreißen und eine neue Politik etablieren.”
Tolle Inhalte und Motivation, genau das, wofür wir als BIBS und Klimaliste auch stehen.
Aber warum unterstützt Ihr dann K. Haller, der als Person und CDU-OB-Kandidat für das genaue Gegenteil steht? Das irritiert doch sehr.