Förderverein Heimatpfleger: Wertschätzung sieht anders aus

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Heimatpfleger Bernd Aumann (links) und Thorsten Wendt. Foto: Lin Lin Jia

Von Bernd Aumann

Förderverein Braunschweigischer Heimatpfleger e. V. unterstützt die Forderung des Stadtheimatpflegers Thorsten Wendt nach mehr Wertschätzung

Bernd Aumann, Vorsitzender des Vereins: Aufwandsentschädigung muss angepasst werden.

Im Ausschuss für Kultur- und Wissenschaft ließen sich die Mitglieder des Ausschusses bereits Ende 2022 über die Arbeit der Heimatpflegerschaft informieren.

Der Stadtteilheimatpfleger für Lindenberg und Elmaussicht, Wolfgang Jünke, berichtete im Ausschuss exemplarisch über sein umfangreiches Aufgabenfeld. Der Stadtheimatpfleger und zugleich Stadtteilheimatpfleger für Querum, Thorsten Wendt, ging auf die Problemstellungen der Heimatpfleger ein und stellte darüber hinaus u.a. seine koordinierenden Aufgaben zwischen den jeweiligen Heimatpflegern der Stadt Braunschweig, den Stiftungen sowie weiteren mit Geschichte betrauten Institutionen und Museen vor. Dabei ging er auf die ständig steigenden Anforderungen an die Heimatpflegerschaft ein. Er wies darauf hin, dass die Heimatpflegerschaft in Braunschweig seit mindestens 16 Jahren bei der Anpassung der Aufwandsentschädigungen einfach vergessen wurde.

Thorsten Wendt im Ausschuss:
„Die Aufwandsentschädigung der Heimatpfleger sollte entsprechend angepasst werden. Beispielsweise könnte die Aufwandsentschädigung an die des Naturschutzbeauftragten angepasst werden. Die Heimatpfleger wurden offensichtlich seit mindestens 16 Jahren hier einfach vergessen. Wir sollten alle überlegen, ob dies nicht auch der Grund sein könnte, dass zum Teil Probleme bei der Nachwuchsgewinnung in diesem Bereich auftreten. Die Ansprüche an die Heimatpfleger sind in den Jahren gestiegen, nicht gesunken. Ehrenamt soll wertgeschätzt werden, das sieht hier anders aus.“

Bernd Aumann, Vorsitzender des Fördervereins: „ Aus unserer Sicht besteht hier dringend Handlungsbedarf. Die Heimatpfleger der Stadt Braunschweig leisten mit ihrer Arbeit einen wertvollen gesellschaftlich integrativen Dienst, der auch gewürdigt werden sollte. Wir stehen Politik und Verwaltung gerne für entsprechende, hoffentlich zielführende Gespräche zur Verfügung.“

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