Die Kommission von der Leyen sollte einen “Aufbruch für Europa” bringen, vielleicht sogar eine “Renaissance”. Stattdessen droht eine “neue Phase der Eurosklerose” – und Deutschland ist schuld.
Diese These vertrat der französische EU-Korrespondent J. Quatremer bei einer Diskussion im Pariser Heine-Institut. Der deutsche Egoismus, der sich beim gescheiterten Budgetgipfel erneut gezeigt habe, werde die EU in eine Krise führen.
Auch die neue deutsche Kommissionschefin von der Leyen werde daran nichts ändern, so Quatremer: “Sie kann nichts machen” – denn ohne frisches Geld und grünes Licht von Kanzlerin Merkel seien ihr die Hände gebunden. Weiter