Dreckige Profite

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Von Luise Neumann-Cosel, Teamleiterin Kampagnen

Die Preise von Benzin und Diesel kennen gerade nur einen Weg: nach oben. Das freut vor allem die Ölkonzerne, denn die verdienen seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine kräftig. SPD und Grüne fordern eine Steuer auf diese Extra-Gewinne. Doch der Finanzminister blockiert. Unterzeichnen Sie jetzt den Appell, damit sich Unternehmen nicht am Krieg bereichern.
Unterzeichnen Sie hier für eine Steuer auf Krisen-Profite
Schon wieder über 2 Euro – die Spritpreise sind trotz Tankrabatt auf dem Weg zu neuen Höchstständen. Der Grund: Die Ölkonzerne geben die Steuererleichterung nicht an die Bürger*innen weiter, sondern kassieren sie ein. Das hat System. Schon im Frühjahr, kurz nach Putins Angriff auf die Ukraine, hoben Shell, Aral und Co. die Preise an den Tankstellen spürbar an; dabei war Öl zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so viel teurer.[4] Der Trick bescherte ihnen Milliarden an Zusatzgewinnen. Weiter bei Campact

Doch die Steuer kommt nur, wenn FDP-Mann Christian Lindner nicht länger blockiert. Je mehr Menschen sich unserem Appell anschließen, desto größer wird die Aufmerksamkeit für das Thema – und die Lage für den Finanzminister immer ungemütlicher. Daher unsere Bitte: Unterschreiben Sie jetzt gleich den Appell und fordern Sie eine Steuer für Unternehmen, die am Krieg verdienen.
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1 Kommentar

  1. Es ist schon seltsam in unserem kapitalistisch orientierten Wertesystem, in dem die „Werte“ (welche auch immer) wie eine Montranz zur Unterscheidung von unserem System vom System autoritäre Regime vor sich her getragen werden. Da sparen sich Millionen von BürgerInnen Spenden für die Ukraine vom Munde ab und die Mineralölkonzerne kassieren als Kriegsgewinnler Milliarden Euro ab. Ohne „Werte“ lebt es sich anscheinend besser.

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