Bahnübergang Grünewaldstraße: Informations- und Diskussionsveranstaltung

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Von BUND Braunschweig, braunschweiger Forum und BIBS

Am Donnerstag, den 29. September laden das braunschweiger forum e.V., die BIBS und die BUND-Kreisgruppe Braunschweig um 19 Uhr zu einer zweistündigen Informations- und Diskussionsveranstaltung ein.
Das Thema: „Umgestaltung des Bahnübergangs Grünewaldstraße – Verkehrswende mit oder ohne Umweltzerstörung?“
Ort: Begegnungszentrum Gliesmarode (neben dem Badezentrum Gliesmarode), Am Solanger 1, 38104 Braunschweig

Hintergrund

Seit Jahresbeginn 2022 wird in der Öffentlichkeit über die künftige Gestaltung der Bahnquerung an der Grünewaldstraße diskutiert. Im Kontext mit den Umbaumaßnahmen am Bahnhof BS-Gliesmarode erhält dieser ein neues elektronisches Stellwerk, welches Ende 2024 in Betrieb gehen soll.
Damit einhergehend soll – einem Wunsch des Regionalverbandes Großraum Braunschweig (RGB) und des Fachbereiches 66 der Stadt Braunschweig folgend – der Bahnübergang (BÜ) Grünewaldstraße durch eine höhenungleiche Querung der Bahnanlage ersetzt werden. Die Vorplanungen dazu haben begonnen. Gemäß der Beschlussvorlage des Fachbereich 66 (FB 66) Tiefbau und Verkehr der Stadt BS vom 10.06.2022 sollen verschiedene Varianten für eine Geh- und Radwegunter- oder -überführung als Ersatz für den Bahnübergang Grünewaldstraße untersucht werden. Parallel soll geprüft werden, ob die Schrankenschließzeiten durch
Änderungen der Sicherungstechnik künftig auf ein akzeptables Maß reduziert werden können.

Bei dem Variantenvergleich sollen Kriterien wie die Schaffung einer sicheren und komfortablen Geh- u. Radwegverbindung, die Eingriffe in Natur und Landschaft, die Eingriffe in das Stadtbild sowie der Denkmalschutz berücksichtigt werden.

Einbeziehung der Null-Variante
Die Null-Variante – Beibehaltung der höhengleichen Querung – wurde erst aufgrund zahlreicher Eingaben bei einer Bürgerbeteiligung des FB 66 im Mai 2022 in den Kreis der Planungsvarianten aufgenommen. Bahnseitig ist die Nullvariante offensichtlich noch nicht näher untersucht worden.
Mit der Informationsveranstaltung wollen die Veranstalter diese Variante – auch signaltechnisch – näher erläutern und in die öffentliche Diskussion bringen.

Auch die massiven Eingriffe in Natur und Landschaft, die bei dem Bau der Unterführungsbauwerke nicht zu vermeiden wären, sollen thematisiert, ebenso Fragen zum (voraussichtlich mehrjährigen) Bauablauf und den daraus resultierenden Umwegen für Fußgänger und Radfahrende in der Grünewaldstraße. Die Realisierung einer höhenungleichen Querung an der Grünewaldstraße würde gem. bisherigem Zeitplan der DB Netz bis Ende 2028 dauern.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

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