Ausstellung zum Zivilen Friedensdienst in der IGS Franzsches Feld

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Der Politik-Leistungskurs des 13. Jahrgangs der IGS Franzsches Feld betreut eine Ausstellung über den Zivilen Friedensdienst (zfd). Der Kurs hat ein halbes Jahr lang zu Konflikten in der Welt gearbeitet und sich die Frage gestellt, ob es nicht auch friedliche Mittel zur Konfliktbearbeitung gibt. Eines der Ergebnisse des Leistungskurses ist die beeindruckende Ausstellung in der IGS FF,  Grünewaldstr. 12. Die Ausstellung kann von anderen Schulen besucht werden.

Auf dem Foto von links: Mio Hienstorfer, Nicolas Veit und Fabienne Führmann

Im Foyer vor dem Sekretariat der IGS Franzsches Feld stehen eine Reihe Stellwände, behängt mit einer Vielzahl von Plakaten. Immer wieder bleiben vorbeigehende Schülerinnen und Schüler stehen und studieren aufmerksam die Aushänge. Ganze Klassen und Kurse füllen Quizbögen aus. Auf jedem Plakat prangt das Emblem „zfd“.

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Auf dem Foto von links: Mirzeta Redzepi und Fabienne Führmann

Hier der Bericht von Mio Hienstorfer

Am Donnerstag, den 13.01.11,  eröffneten Frieder Schöbel vom Braunschweiger Friedenszentrum gemeinsam mit dem Politikleistungskurs des dreizehnten Jahrgangs unter der Leitung von Tutorin Astrid Schrobsdorff diese Ausstellung an der Gesamtschule, die noch bis zum dritten Februar geöffnet sein wird.

Unter dem Motto „Wir scheuen keine Konflikte“ stellt die 1999 von vor allem kirchlichen Entwicklungsinitiativen gegründete Organisation „Ziviler Friedensdienst (zfd)“ ihre Arbeit vor, nämlich das Suchen nach gewaltfreier Bearbeitung von Konflikten auf dem gesamten Globus.
Mehr als 500 ausgebildete Fachkräfte wurden seit der Gründung des zfd in Krisenregionen, wie dem Kongo, dem ehemaligen Jugoslawien und Israel, entsandt, um die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen und gemeinsam über Kompromisse und Lösungen zu diskutieren. Dabei erfahren die Besucher, dass nachhaltige Friedenssicherung  bei den beteiligten Menschen beginnt und einen langen Atem verlangt.

Die Ausstellung an der IGS schildert die eindrucksvolle Arbeit des zfd anhand zahlreicher Beispiele, bei denen die Mitarbeiter der Organisation in Konflikten in der ganzen Welt als Mediatoren und neutrale Instanz gewirkt haben und wirken. Die Ausstellung wird finanziell vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.

„Die Arbeit der Fachkräfte des ZFD ist wirklich beachtenswert.“, findet auch Hannah Krahn, Schülerin des zwölften Jahrgangs der Gesamtschule Franzsches Feld, „Man kann froh sein, dass auch eine solche Form der Konfliktbewältigung praktiziert wird.“
Sie und viele ihrer Mitschüler können sich vorstellen, später selber für den zfd tätig zu sein.
Die Ausstellung in der IGS kann bis zum 3. Februar besucht werden. Es wird um eine vorherige Anmeldung im Sekretariat der Schule gebeten.

Kontakt 0531-470-5850 (Schule)
astridschrobsdorff@onlinehome.de

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