Egal ob Bio oder nicht: Millionen Nutztiere leiden massiv unter Krankheiten, Verletzungen und Schmerzen – egal ob sie auf einem Bio-Hof oder einem konventionellen Betrieb leben. foodwatch hat nun einen Plan vorgelegt, wie eine Wende in der Tierhaltung gelingen kann. Zum Beitrag
Ein Beitrag zur Grünen Woche
Der Leitfaden von Foodwatch ist ehrenhaft aber kaum realisierbar. Das systematische Erfassen des Gesundheitszustandes von Nutztieren, um einen überbetrieblichen Gesundheitsindex aufzustellen, ist unabsehbare Bürokratie auf schwacher Datengrundlage. Es ist oft nicht erkennbar welche Tiere krank sind. Die Beratungsleistung ist kaum zu leisten. Subventionskürzungen gehen nur bei eindeutiger Rechtslage und Vorsatz.
Nein, wir brauchen einen ganz anderen Ansatz. Ohne gesellschaftlichen Wandel läuft es nicht. Wir brauchen eine Agrar- und Ernährungsethik, die das Wohl des Lebewesens in den Mittelpunkt stellt. Die Ausbeutung, ob Tier, Natur, Mensch ist das Problem, und Ausbeutung liegt nun mal dem Kapitalismus zugrunde.
Am 28.02.2023 findet eine Diskussion zwischen Prof. Taube (Uni Kiel) und Dr. Hennies (Landvolk) in der Ev. Akademie statt. https://braunschweig-spiegel.de/wp-content/uploads/2023/01/AJA-Programm-2023_01-WEB.pdf