Zwei Jahre Rana Plaza: Die Opfer warten immer noch

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Foto INKOTA. Demo in Berlin: PassantInnen fallen zu Boden und bleiben reglos auf dem Gehweg liegen

Zwei Jahre nach dem Fabrikeinsturz von Rana Plaza in Bangladesch warten die Opfer immer noch auf angemessene Entschädigung. Wir halten den Druck aufrecht – zum Beispiel mit Aktionen wie am 23. April in Berlin.

Das zeigt Wirkung: Benetton hat dem öffentlichen Druck nachgegeben und immerhin 1,1 Millionen US-Dollar in den Entschädigungsfonds eingezahlt; ein erster Schritt. Auch der Beitritt der deutschen Textilverbände zum Bündnis für nachhaltige Textilien (Link: http://inkota.de/index.php?RDCT=cdb4a781a13f64f69dd6 ) kurz vor dem Jahrestag von Rana Plaza stimmt optimistisch. Dem symbolischen Akt müssen jetzt aber Taten folgen.


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RANA PLAZA: AKTIONEN ZUM JAHRESTAG
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Lautes Geratter von Nähmaschinen, plötzlich die Geräusche eines einstürzenden Gebäudes. PassantInnen fallen zu Boden und bleiben reglos auf dem Gehweg liegen – begraben unter den Logos von Benetton und den deutschen Unternehmen Adler Modemärkte, NKD und Kanz/Kids Fashion Group. Mit dieser Aktion vor einem Einkaufscenter in Berlin haben sich mehr als 50 AktivistInnen von INKOTA und der Kampagne für Saubere Kleidung mit den Opfern von Rana Plaza solidarisiert und angemessene Entschädigungen gefordert.

Auch in vielen weiteren Städten Deutschlands und weltweit gingen Menschen anlässlich des zweiten Jahrestages des Fabrikeinsturzes auf die Straße und setzten mit kreativen Aktionen ein Zeichen der Solidarität mit den NäherInnen von Rana Plaza. Erfahren Sie mehr

Link für Bilder: http://inkota.de/index.php?id=2058&mid=115&aC=37aa8cf7&jumpurl=-5

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TEXTILBÜNDNIS: BEITRITT DER VERBÄNDE STIMMT OPTIMISTISCH
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Die vier deutschen Verbände der Textilwirtschaft sind kurz vor dem Jahrestag des Fabrikeinsturzes von Rana Plaza dem von der Bundesregierung initiierten Textilbündnis beigetreten. Ein symbolischer Akt, dem nun konkrete Schritte folgen müssen. Berndt Hinzmann von INKOTA fordert: „Die rasche und angemessene Entschädigung der Opfer von Rana Plaza wäre ein sehr konkretes Beispiel, mit dem die Unternehmen glaubhaft machen könnten, dass hinter ihrem begrüßenswerten Beitritt zum Textilbündnis auch ein ernst gemeinter Wille steht.” Erfahren Sie mehr

Bilder:
http://inkota.de/index.php?id=2058&mid=115&aC=37aa8cf7&jumpurl=-7
– Link für Bilder: http://inkota.de/index.php?id=2058&mid=115&aC=37aa8cf7&jumpurl=-8

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