noch bis zum 14. April 2024 im Naturhistorischen Museum Braunschweig
“Wildlife Photographer of the Year”, ausgerichtet vom Natural History Museum London, ist seit dem Start 1965 zu einem der berühmtesten, prestigeträchtigsten und künstlerisch attraktivsten internationalen Fotowettbewerbe für Naturfotografien geworden.
Das Staatliche Naturhistorische Museum Braunschweig stellt die 100 prämierten Fotografien der diesjährigen Preisverleihung mit seltenen, verblüffenden und berührenden Motiven noch bis einschließlich 14. April 2024 als einziges niedersächsisches Museum aus.
Der Direktor des Hauses in Braunschweig, Dr. Mike Reich, freut sich „diese jedes Jahr aufs Neue faszinierende Ausstellung wieder zeigen zu können.“
Aus den knapp 50.000 Fotografien aus 95 Ländern, sowohl von Profis wie auch von Amateuren eingereicht, wurden die jeweils besten in 19 Kategorien ausgezeichnet.
Der „Grand Title“ ging in diesem Jahr an Laurent Ballesta mit seiner eindrucksvollen Fotografie „The Golden Horseshoe“ eines Pfeilschwanzkrebses.
“Wildlife Photographer of the Year” steht besonders für die ethische Wildtierfotografie und zeichnet die wahrheitsgetreuen Darstellungen der Natur aus, die Respekt für Tiere und Umwelt zeigen und sowohl auf die Schönheit wie auch die Fragilität unserer Erde aufmerksam machen.
Einfach nur traumhaft schöne, malerische, expressive, künstlerisch verblüffende Natur- und Tierfotografien vermitteln dem Ausstellungsbesucher einen überwältigenden Eindruck von der Schönheit und Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten.
Aber in den hier in Braunschweig ausgestellten Gewinnerfotos der 19 Wettbewerbskategorien spiegelt sich nicht nur die lebendige Schönheit und Vielfalt unseres Planeten wider.
Viele der ausgestellten Fotos spiegeln auch den Menschen – als Naturverbraucher, Naturbenutzer, Ressourcenverschwender, als Entertainment-Süchtiger, für den Pflanzen und Tiere Verfügungsmasse für das eigene Vergnügen sind oder Objekte für die perfidesten Unterhaltungs-Events, wie z.B. in Texas, wo das “Sweetwater Rattlesnake Roundup” nicht nur ein Fest für die ganze Familie ist, sondern auch der größte Klapperschlangen-Tötungswettbewerb in den USA, wo Besucher gegen eine Gebühr die Schlangen mit einer Axt köpfen dürfen oder häuten können.
Diese wirklich sehr wichtige und besuchenswerte Ausstellung im Naturhistorischen Museum ist zugleich informativ, packend und emotional und dürfte bestimmt jede(n) Besucher*in begeistern, aber manches Mal auch nachdenklich machen.
Das Museum ist geöffnet von Dienstag – Sonntag von 9 bis 17 Uhr – am Mittwoch von 9 bis 19 Uhr.
Weitere Informationen finden sich auf der Website: https://3landesmuseen-braunschweig.de/staatliches-naturhistorisches-museum