„Wenn das Wasser fehlt“ – Die neue Umweltzeitung ist da

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Von Heike Steingaß

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Tatsache, dass es Klimaveränderungen gibt, muss man nicht mehr diskutieren. Die resultierenden Auswirkungen schon, denn sie werden unser Leben und das der nachfolgenden Generationen für lange Zeit verändern.

Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen. Wo sie fehlt, gibt es nur wenig bzw. kein Leben. Daher machen uns Dürren nervös, könnten sie doch unsere Existenz bedrohen. Und in den vergangenen Jahren ist es immer häufiger und länger zu trockenen Phasen gekommen, die dazu geführt haben, dass Bäche und Flüsse extremes Niedrigwasser führten oder ganz austrockneten, Talsperren einen geringen Füllstand hatten.

In unserer aktuellen Ausgabe beleuchten wir das Thema des fehlenden Wassers aus verschiedenen Perspektiven. Das Phänomen der versiegten Quelle bzw. des ausgetrockneten Bachs lässt sich erklären, wenn man in die Tiefe geht: zum Grundwasser. Dr. Hans Jürgen Hahn, Limnologe und Grundwasserspezialist der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau erklärte uns, wohin das Wasser verschwindet (Seite 6 ff). Extreme Wetterlagen tragen einen Großteil der Schuld an dem Wassermangel, der sich manifestiert. Doch wie entstehen diese Wetterlagen, wie lassen sich die Auswirkungen prognostizieren und vor allem: wie sorgen wir vor, welche Biotope sind als Wasserspeicher geeignet? Antworten darauf geben Ihnen die weiteren Artikel unserer Titelstrecke. Und wir thematisieren ein künftig wichtiger werdendes Thema: Wem gehört die Ressource Wasser und wieviel verbrauchen wir für unseren Lebensstil? Ein optisch schönes Thema mit wichtigen Informationen hat in dieser Ausgabe auch Claudia Gorille beigetragen: Sie hat die Rieselfelder in Braunschweig besucht und unter anderem nachgefragt, wie sich die Dürre dort auswirkt.

Auf weitere Inhalte möchte ich Sie noch hinweisen: auf das Hintergrundthema Aussterbewellen sowie auf unser Thema der schwimmenden Pflanzeninseln (Seite 36 ff). Letzterer Artikel stammt von Roberta Schütte, Studentin an der Leuphana Universität in Lüneburg. Sie ist eine von mehreren Studierenden, die herausragende Haus- oder Abschlussarbeiten mit ökologischer Relevanz geschrieben haben und die uns Prof. Dr. Thomas Kaiser zur Veröffentlichung vorgeschlagen hat. Wir werden die Arbeiten in loser Reihenfolge vorstellen.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre

Herzlichst Ihre

Heike Steingaß
Chefredakteurin

Hier geht´s zur neuen Ausgabe der Umweltzeitung:
https://www.umweltzentrum-braunschweig.de/umweltzeitung/aktuelle-ausgabe.html

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