Eine positive Bilanz des heutigen Warnstreiks zieht die Gewerkschaft ver.di in Süd-Ost-Niedersachsen: Mit 1.700 Streikenden in Braunschweig, Peine, Salzgitter und Wolfenbüttel sei die Beteiligung sogar über den eigenen Erwartungen gelegen:
– kein ÖPNV in Braunschweig, kein Kundenzentrum – Streik der Verkehrs GmbH
– keine Müllabfuhr in Salzgitter und Einschränkungen in Braunschweig
– geschlossene oder nur teilweise offene Kitas in Braunschweig und Wolfenbüttel, geschlossen Jugendzentren
– Ausstand bei BS Energy und der Stadtentwässerung
– Ausstand bei WEVG (Energie), Städt. Regierbetrieb und Eigenbetrieb Gebäudemanagement (EB 85)
– Einschränkungen in den Stadtverwaltungen Braunschweig, Wolfenbüttel, Peine und Salzgitter
– Einschränkungen bei den Jobcentern und der Agentur für Arbeit
– Ausstand Stadtbad Wolfenbüttel und Braunschweig
– dazu noch Streikende aus weitere Dienststellen und Betrieben, Rentenversicherung, PTB, Wasserwirtshaftsamt und weitere
Bezirksgeschäftsführer Sebastian Wertmüller: „Die Einschränkungen waren merkbar und das war auch so beabsichtigt.“
Er kündigt an, dass es vor der nächsten Verhandlungsrunde am 15. und 16.04. noch zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen kommen können: „Die Osterferien nehmen wir aus aber danach sind weitere Aktionen möglich!
Ein Arbeitgeberlager, das nicht verstehen will, dass auch Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes, der Ver- und Entsorgung und des Nahverkehrs eine angemessene Einkommensentwicklung erwarten, wird es eben lernen müssen.“