Ukraine kritisiert Papst für Pläne zur Kreuzwegprozession

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Copyright -Screenshot- Biomedizinischer Campus, Universität Rom

Am Karfreitag sollen von Rom Gesten der Versöhnung und des Friedens ausgehen: Bei der Kreuzwegmeditation in Rom, zu der an Karfreitag mehrere Zehntausend Menschen vor dem Kolosseum zusammenkommen, sollen in diesem Jahr die Familien einer ukrainischen Krankenschwester und einer russischen Studentin gemeinsam ein Kreuz tragen. Gemeinsam haben sie auch den Meditationstext für die vorletzte Kreuzweg-Station „Jesu Tod am Kreuz“ verfasst.Für die ukrainische Kirche und den Botschafter stellt das eine Provokation dar. Filmbeitrag von euronews

„Wir bringen dem Heiligen Stuhl die große Entrüstung aller Ukrainerinnen und Ukrainer in der ganzen Welt zur Kenntnis“, heißt es in einem ungewöhnlich direkten Schreiben, das der Kiewer Erzbischof Swjatoslaw Schewtschuk am Dienstag an den Vatikan geschickt hat. Anlass für den Protest ist das Programm der Karfreitagsprozession im römischen Kolosseum. Auf einem Teil der Wegstrecke soll heuer das schwere Holzkreuz gemeinsam von einer ukrainischen und einer russischen Familie getragen werden. Kritisiert wird der Auftritt der beiden Familien auch vom ukrainischen Botschafter Andrej Jurasch. Weiter

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