Heute ist der 03. Juni. Noch 6 Tage bis zur Wahl des Europäischen-Parlaments.
Durch den Vertrag von Lissabon wurde dem aktiven und passiven Wahlrecht der Status eines Grundrechts aller EU-Bürger zur Wahl des EU-Parlaments verliehen (Artikel 39 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union).
Mit dieser Stimme ist uns die Möglichkeit gegeben, Einfluss auf unser demokratisches System zu nehmen. Auch wenn es nur ein sehr begrenztes ist, so haben Achim, Bernd Christian, Elke, Gerald, Jenny, Marco, Robert u.v.a. sich zusammengetan. Sie sind junge Mutter, Rentner, Krankenpfleger oder Lehrer und Student und … Sie haben ihr Recht und ihre Freiheit wahrgenommen und sind aktiv geworden.
Beim BSW-Unterstützentreffen Anfang Mai in Hannover haben sie sich das erste Mal getroffen. Mit Plakaten und Flyer sind sie zurück nach Braunschweig gefahren. Nicht nur, dass sie bis heute nahezu 500 Plakate, große Plakatwände und kleinere befestigt und eine Vielzahl von Flyer verteilt haben, sie sind auch Multiplikatoren für das BSW geworden.
Immer mehr Braunschweiger aber auch Sympathisanten aus dem Umkreis wie Peine und Salzgitter fühlen sich der BSW-Gruppe zugehörig und engagieren sich für das Bündnis. Ansprechpartner und organisatorischer Mittelpunkt des BSW in Niedersachsen sind die Landeskoordinatoren Holger Oken sowie dessen Stellvertreter Johannes Zang.
Wer direkt noch die Unterstützergruppe in Braunschweig stärken möchte, kann unter der e-Mailadresse: Ka5816-404@online.de Kontakt zu ihr aufnehmen.
Ich treffe Elke an der Garage, die die letzten noch zu befestigenden Plakate beherbergt, im intensiven Gespräch mit Achim. Warum, frage ich sie, engagiert sie sich für das Bündnis:
Landeskoordinator Holger Onken
„Es ist wichtig und notwendig die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht, für Vernunft und Gerechtigkeit zu unterstützen. Unser Ziel ist ein selbstbewusstes Europa souveräner Demokratien, die gleichberechtigt zusammenarbeiten. Eine EU mit gemeinsamen Wirtschafts- und Infrastrukturprojekten, einem sozialen Binnenmarkt und kulturellem Austausch. Wir stehen ein gegen Armut und Ungleichheit und für eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge und hohen sozialen Standard. Wir wollen Transparenz und Meinungsfreiheit.“
Ein wichtiges Thema derzeit ist der Ukraine-Russland-Krieg. In diesem Zusammenhang steht die Meldung, dass Jo Biden dem ukrainischen Militär die Erlaubnis erteilt hat, mit den von den USA zur Verfügung gestellten Waffen Ziele auf russischem Territorium zu beschießen. Kanzler Scholz hat nur wenig zeitversetzt Gleiches mit unseren deutschen Waffen erlaubt. Das ist eine weitere Eskalation hin zu einem großen NATO-Russland-Krieg. Wie siehst Du das? Und findest du deine Meinung in den Positionen des BSW wieder?
„Der Friede ist das Wertvollste für alle Menschen, die nicht am Krieg verdienen. Schon der Kinder wegen sollten wir mutig sein. Diplomatie und Konfliktvermeidung müssen im EU-Parlament gestärkt werden. Europa muss wieder ein eigenständiger Akteur werden. Jeder Krieg ist falsch (Willy Brandt).“
Heinrich Böll sagte: „Wir müssen die Probleme so verkleinern, dass wir sie in den Griff bekommen.“ Das ist eine gewaltige Aufgabe für die Zivilgesellschaft. Streifen wir die Gleichgültigkeit ab, lassen wir die Spaltung unserer Gesellschaft nicht zu. Bringen wir uns entschlossen mit ein.
Wir gehen zur Wahl.
BSW Listenplatz 28 auf ihrem Stimmzettel.
Dazu kann ich das Interview mit dem alten eingefleischten Sozialdemokraten Klaus von Dohnanyi empfehlen: ein Appell an eine interessen- und vernunftgeleitete von den USA unabhängige Politik für Frieden und Gerechtigkeit. Die Pandemie hat uns als Volk ja schon auf die Machbarkeit von Grundgesetzbrüchen geprüft. Was können die Regierenden noch mit uns machen? Kriegstüchtig? Drängen wir auf die Einhaltung des Friedensgebotes aus dem Grundgesetz! Friedensertüchtigung! Vor allem auch für unsere Kinder und Enkel! Meine lasse ich nicht in den Krieg ziehen!
https://www.youtube.com/watch?v=UkO2fJUbres
Wählen wir täglich die Vernunft mit menschlicher Empathie!