November – Newsletter: Fair in Braunschweig

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Was ist eigentlich aus dem Lieferkettengesetz geworden? Nach zahllosen Verhandlungsrunden zwischen den beteiligten Ministerien zeichnet sich ab: Das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag scheint zu einer Dauerbaustelle der großen Koalition zu werden. Dabei zeigen zahllose Beispiele: Überall auf der Welt leiden Menschen und Umwelt unter den gewissenlosen Geschäften deutscher Unternehmen. Ein wirksames Lieferkettengesetz würde helfen, das in Zukunft zu verhindern.

Doch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) steht einem wirksamen Lieferkettengesetz weiter im Weg. Er versucht, alle Aspekte aus dem Gesetz herauszuhalten, die einen wirklichen Unterschied machen würden. Damit würde das Lieferkettengesetz zur Farce. Das müssen wir gemeinsam verhindern!
 
Die Debatte um das Lieferkettengesetz fällt nun wieder in eine Zeit, in der die Coronazahlen steigen und die Kontaktbeschränkungen verschärft werden. Das bereitet uns allen Sorgen, denn die Coronakrise betrifft uns alle. Doch schon während der „ersten Welle“ hat sich gezeigt: Besonders verheerend sind die Auswirkungen der Krise für die Menschen entlang der Lieferketten. Schon im Frühjahr haben zahlreiche Unternehmen versucht, ihre eigenen Verluste auf die Schwächsten in der Lieferkette abzuwälzen, indem sie z.B. die Zahlungen für bereits produzierte Waren verweigerten.

Wir finden: Das darf sich nicht wiederholen. Gerade in Krisenzeiten müssen wir dafür sorgen, dass die Menschenrechte geachtet und die Umwelt geschützt werden! Und deswegen brauchen wir statt „Moral Distancing“ jetzt einen gesetzlichen Rahmen.
 
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Kommen Sie gut und gesund durch die nächsten Wochen!

Auch deshalb brauchen wir das Lieferkettengesetz: SKLAVEN – Menschen ohne Rechte. Auch Kakao wird durch Kindersklaven geerntet. Darum ist die Schokolade so preiswert.
 

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