Kurz und Klar 26. Mai

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

Artenvielfalt

Während die Artenvielfalt allgemein zurückgeht, kann sie im naturnahen Garten zunehmen.

Graureiher am Gartenteich:

Graureiher Foto: Bernd Krauß

Dem israelischen Militär wird vorgeworfen, die Journalistin Shireen Abu Akleh exekutiert zu haben. Die Empörung in westlichen Medien bleibt aus.

Die angesehene Journalistin vom TV-Sender Al-Dschasira Shireen Abu Akleh wird durch einen Kopfschuss getötet, während sie im Westjordanland berichtet. Sie trägt eine Schutzweste und einen Helm mit Aufschrift „PRESS“. Augenzeugen und erste Untersuchungen liefern deutliche Hinweise darauf, dass die US-Amerikanerin von israelischen Scharfschützen getötet wurde. In vielen Leitmedien aber folgt man dem Narrativ Israels: Niemand weiß nichts Genaues. (Quelle Telepolis)

Eigenartige Stille nach Verbot von Nakba-Demos in Berlin

In der Hauptstadt haben Behörden Demonstrationen zum Gedenken an Flucht und Vertreibung der Palästinenser verboten. Das ist falsch, denn es geht um Grundrechte – nicht Privilegien.

Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut. Eine Demonstration zu verbieten, darf nur die Ultima Ratio sein – wenn es keine anderen Mittel gibt, um zu verhindern, dass dabei die öffentliche Sicherheit gefährdet wird und es etwa zu massiver Gewalt kommt. Berlin hat am vergangenen Wochenende jedoch gleich sämtliche Kundgebungen palästinensischer Organisationen verboten, die an Flucht und Vertreibung der Palästinenser:innen vor 74 Jahren erinnern wollten. (Daniel Brax im Freitag Ausgabe 20 2022) („Eigenartige Stille“ bezieht auf die fehlenden Berichte anderer Medien)

Ukrainekrieg in der westlichen Darstellung der letzten Wochen:

Den Russen gehen die Waffen aus. Die russischen Soldaten sind demoralisiert und zum Teil schlecht ausgebildet. Die Ukraine evakuiert ihre Soldaten aus Mariupol.

Neueste Meldungen (tagesschau.de):

Laut der Ukraine haben russische Invasionstruppen ihre Offensive im Osten des Landes fortgesetzt.

Fast alle Soldaten des Asow-Regiments mussten in russische Kriegsgefangenschaft.

Die militärische Lage im Donbass spitzt sich zu. Vor allem das Gebiet Luhansk ist heftigen Angriffen ausgesetzt. (b.k.)

Ukrainekrieg in der russischen Darstellung:

Vor dem Einmarsch der Russen standen 120.000 bis 150.000 ukrainische Soldaten den knapp 40.000 Verteidigern der Donbassrepubliken gegenüber. Die ukrainischen Soldaten haben dort in den letzten 8 Jahren schwere Festungen gebaut. (Zum Vergleich die gesamte Bundeswehr hat 187.000 Soldaten.)

Dort vor den Donbassrepubliken werden gerade die letzten entscheidenden Reste einer funktionsfähigen ukrainischen Armee unter Dauerbeschuss vernichtet. Die Soldaten wären dort schon in Panik und hätten nur noch die Alternative zu kapitulieren oder unterzugehen. Die Waffen des Westens kommen hier zu spät. 20.000 Soldaten standen in Mariupol, „von denen es etwa ein Drittel bis in die Gefangenschaft geschafft haben dürfte“. (Formulierungen aus russischen Medien übernommen) (b.k.)

So berichtete die ARD-Tagesschau (19.05.22):

Die USA haben eine Luftbrücke für im Land (USA) knapp gewordene Babymilch eingerichtet. Die US-Regierung aktivierte dafür ein Gesetz aus dem Kalten Krieg, um die Produktion anzukurbeln. Die US-Regierung richtet eine Luftbrücke ein, um Babymilch aus dem Ausland zu importieren. Das Verteidigungsministerium “wird seine Verträge mit kommerziellen Frachtfluggesellschaften nutzen, wie es dies in den ersten Monaten der Covid-Pandemie getan hat, um Produkte aus Fabriken im Ausland zu transportieren”, erklärte das Weiße Haus. (Quelle NachDenkSeiten)

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