Klimafreundlicher Kühlschrank
Ein Forscherteam der Universität des Saarlandes hat auf der Hannover Messe den weltweit ersten Kühlschrank vorgestellt, der mit „künstlichen Muskeln“ aus superelastischen Nitinol, einer Nickel-Titan-Legierung, gekühlt wird. „Das Formgedächtnismaterial gibt Wärme ab, wenn es im sogenannten superelastischem Zustand gezogen wird, und nimmt Wärme auf, wenn es entlastet wird.“ Die Technologie hat einen mehr als zehnmal so hohen Wirkungsgrad, wie heutige Wärmepumpen oder Kühlschränke. („neue energie“ Mai 2024) (b.k.)
Norwegen verabschiedet Gesetz zum Recht auf Barzahlung
In Norwegen hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, das den Verbrauchern das Recht gibt, in physischen Einrichtungen Waren und Dienstleistungen bar zu bezahlen. In anderen Ländern sind ähnliche Gesetzesinitiativen unterwegs oder bereits umgesetzt.
In Deutschland gibt es dieses Recht nicht. Hier wird die Vertragsfreiheit weit ausgelegt. Dadurch ist es privaten Anbietern erlaubt, einseitig eine bestimmte Art des Bezahlens festzulegen oder auszuschließen, solange dies deutlich kommuniziert wird. (Quelle Norbert Häring) (b.k.)
Energiekosten seit Ukraine-Krieg explodiert
Hamburg. Haushalte in Deutschland müssen deutlich mehr Geld fürs Heizen ausgeben als vor dem Ukraine-Krieg. Nach Daten des Vergleichsportals Check 24, über die der Spiegel am Freitag berichtete, zahlt eine Familie mit einem Erdgasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden pro Jahr im Schnitt 2.324 Euro, 84 Prozent mehr als Haushalte mit einem Heizölbedarf von 2.000 Litern pro Jahr zahlen im Schnitt 2.076 Euro, 69 Prozent mehr als vor der Energiekrise. Neben dem Wegfall billiger Gaslieferungen aus Russland ist der nationale CO2 -Preis ein Faktor, der die Kostenexplosion ab 2021 erklärt. Die Steuer auf fossile Brennstoffe beträgt seit Januar 45 Euro pro Tonne CO2. Das erhöht die jährlichen Gaskosten einer Familie mit dem genannten Verbrauch um 194 Euro, die Ausgaben für Heizöl mit dem angenommenen Jahresbedarf um 287 Euro. (Junge Welt 25.5.024) (b.k.)
EU-Kommissar spielt indirekte Todesdrohung gegen georgischen Regierungschef herunter
Nachdem der georgische Premier Irakli Kobachidse behauptet hatte, ein hoher EU-Beamter habe angedeutet, dass ihm das gleiche Schicksal drohen könnte wie dem slowakischen Premierminister Robert Fico, der kürzlich bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt wurde, gab sich Olivér Várhelyi als der betreffende Kommissar zu erkennen. Er erklärte, seine Worte seien aus dem Zusammenhang gerissen worden.
In seiner Erklärung auf Facebook schrieb Kobachidse am 23. Mai, dass seine Regierung durch den Westen erpresst werde. Ein hoher EU-Beamter habe angedeutet, dass ihm das gleiche Schicksal drohen könnte wie dem slowakischen Premierminister Robert Fico, der Anfang des Monats von vier Kugeln eines Attentäters schwer verletzt worden war. (Quelle Norbert Häring) “Haben Sie gesehen, was (Robert) Fico passiert ist”, soll der Kommissar gesagt haben, “Sie sollten sehr vorsichtig” sein. (Quelle LostInEurope 24.5.)
Georgiens Gesetz gegen ausländische Einflussnahme hat zu einem Konflikt mit dem Westen geführt – warum eigentlich, wenn die USA ein ähnliches Gesetz hat und die EU ein solches Gesetz plant. (b.k.)
Auch die Musik wird ausgerichtet.
Zu den wenigen deutschsprachigen Musiksendern im Fernsehen, die frei zu empfangen sind, gehört Deluxe Music. Dort gibt es die US-Charts, aber keine EU-Charts. (b.k.)
Zu „klimafreundlicher Kühlschrank“: Hier werden Wärmepumpem und Klimaanlagen mit der zehnfachen Effetivität entwickelt. Dies wäre eine große Chance für das Klima. Hoffentlich wird das von der Regierung gefördert und werden die Patente in Deutschland gehalten.