
Eine Podiumsdiskussion im Haus der Kulturen am Sonntag, 25. 05. 2025 um 11.00 Uhr
„Wie kann Kunst uns in der Erarbeitung dekolonialer Perspektiven helfen?“
Mittlerweile beschäftigen sich schon einige – auch berühmte und große Kunstmuseen wie beispielsweise in Leipzig oder Basel oder das Ethnologische Museum Amsterdam – mit diesem wichtigen, aber doch immer noch zu viel selten diskutierten Thema.
Begleitend zur außergewöhnlichen Ausstellung des Künstlers Fabien Diffé „Collecting Memories – Collected Memories“ im Haus der Kulturen, treffen sich dort am Sonntag profilierte Experten*innen zu einer offenen Podiumsdiskussion, die von der Kuratorin und Kunsthistorikerin Zahra Hasson-Taheri moderiert wird.
Gäste werden sein:
Dr. Rainer Hatoum
Ethnologe/wissenschaftlicher Mitarbeiter am Städtischen Museum Braunschweig/ Kurator der Ethnologischen Dauerausstellung des Museums und Provenienzforscher
Andrea-Vicky Amankwaa-Birago
Kulturwissenschaftlerin, Initiatorin vom transnationalen Bündnis Anton Wilhelm Amo/ wissenschaftlische Beirätin des Grassi Museums für Völkerkunde zu Leipzig / „Linking Oral History and colonial Archives Provenance Of Belonging from Dagbon“
Sandra A. Schüler
Kulturwissenschaftlerin, Afrikanistin und Dozentin für rassismuskritische soziale Arbeit / Projektmitarbeiterin bei WEACT/ arbeitet an postkolonialen Perspektiven, verbindet Theorie/Erfahrung in gesellschaftspolitisches Bewusstsein
Fabien Diffé
in Kamerun geborener Braunschweiger Künstler/ Meisterschüler Freie Kunst an der HBK Braunschweig. Seine Arbeiten sind aktuell im Haus der Kulturen ausgestellt.
Fabien Diffé erkundet in seinen ausgestellten Werken, wie sich Erinnerung, Wahrnehmung und transgenerationale Traumata in Körper und Blick einschreiben – und was bleibt, wenn sie sich über Generationen hinweg fortsetzen.
Die Ausstellung zeigt Werke in Form von Skulpturen, Zeichnungen und Malerei.