Medien erzeugen durch Schlagzeilen und Bilder Emotionen im Kopf der Leser und Leserinnen. Dadurch werden Ängste geschürt und Akzeptanz von Regierungshandeln gesteigert.
Zur Zeit befürworten viele Menschen die Einschränkung ihrer Grundrechte aus Angst um ihre Gesundheit. „Es ist eine Entscheidung über Leben und Tod“ war zum Beispiel eine durch Fettdruck hervorgehobene Kapitelüberschrift in einem Artikel zur Corona-Krise in der BZ vom 11. April (siehe dazu auch „Corona: Sind wir am Limit? In braunschweig-spiegel.de am 14. April).

Was alarmierend klingt ist nur ein zweiter „Aufguss“ des Titelblatts von vor 11 Jahren (Spiegel Ausgabe 19/2009)
Die Schlagzeile des Leitartikels war: „Angriff aus dem Schattenreich“. Bei der „Schweinegrippe“ handele es ich um eine Pandemie, die Leben und Tod von Millionen Menschen bedrohen würde. Die prophezeiten Folgen traten nie ein, die sog. Schweinegrippe hatte laut Statista Research Department vom 20.04.2010 in Deutschland 253 Todesopfer gefordert. Deutschland kaufte aber für die gesamte Bevölkerung Tamiflu ein.
Am 18.01.2012 berichtete die WELT rückblickend, dass Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt Milliarden ausgegeben hätten, um das Medikament Tamiflu für den Ernstfall einzulagern – ein profitables Geschäft für die Pharmaindustrie. Schließlich musste Tamiflu ungenutzt als Sondermüll entsorgt werden.
Außerdem stellte sich laut Untersuchungen der Cochrane Collaboration heraus, dass Tamiflu schwere Nebenwirkungen verursachte und dazu wirkungslos war.
Fragt sich, was vorstehender Beitrag dem Pulikum sagen soll – alles nur eine fiebrige Überreaktion von Presse und Politik?
Oder ist der Beitrag eine (ggf. berechtigte) Warnung vor Schnellschuss-Medikamentionen wie mit Tamiflu?
Oder geht es um eine General-Kritik an den drastischen Maßnahmen gegen alle, völlig überflüssig und Demokratiegefährdend, weil doch nur typische Risikogruppen betroffen seien?
Z.B. Flugzeugträger-Besatzungen als schwächelnde Risikogruppe?
Da wurde gerade bekannt, dass nach dem US-Flugzeugträger Theodor Roosevelt nun auch die französiche Marine befallen wurde:
„Paris. Nach einem Coronavirus-Ausbruch auf dem französischen Flugzeugträger «Charles de Gaulle» will Frankreichs Marine klären, wie sich Hunderte Militärs mit dem Virus anstecken konnten. Eine Untersuchung sei im Gange, um herauszufinden, wie das Virus auf das Schiff gekommen sei, sagte der Sprecher der Marine, Eric Lavault, am Donnerstag im französischen Fernsehen. Derzeit seien 20 Soldaten im Krankenhaus, einer von ihnen auf der Intensivstation.
Am Mittwochabend wurde bekannt, dass von knapp 1800 getesteten Seeleuten, die überwiegend von dem Flugzeugträger kamen, sich rund 670 infiziert haben. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums lagen für rund ein Drittel der Tests noch keine Ergebnisse – die Zahlen könnten also noch steigen. Das riesige Kriegsschiff war Ostersonntag im südfranzösischen Hafen Toulon eingelaufen, … “
https://www.dbwv.de/ticker-zurueck-zur-startseite/news/untersuchung-nach-hunderten-corona-infektionen-auf-flugzeugtraeger/
Oder haben wir es bei dem Virus mit einem gelungene Anschlag auf das Militär zu tun?
So richtig sich die Kritik im Nachhinein an der vor gut 10 Jahren prognostizierten Schweinegrippe-Pandemie herausgestellt hat, so falsch ist sie in Bezug auf die jetzige Pandemie. Besonders beeindruckt hat mich die Aussage des schweizer Arztes Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt:
Handelt es sich hier nur um «eine gewöhnliche Grippe», die jedes Jahr vorüberzieht und gegen die wir üblicherweise «nichts» unternehmen – oder um eine gefährliche Pandemie, welche rigide Massnahmen benötigt?
Um diese Frage zu klären, muss man bestimmt keine Statistiker fragen, die noch nie einen Patienten gesehen haben. Die reine, statistische Beurteilung dieser Pandemie ist sowieso unmoralisch. Fragen muss man die Leute an der Front.
Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:
ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;
ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;
25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;
zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;
eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;
die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;
die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;
Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.
Nachzulesen in https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen/