Ehrenbürgerschaft – ein Vorschlag zur Ehre

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„Gerhard Glogowski hat sich bleibende Verdienste erworben“, lässt der OB auf der ersten Seite des Stadt-Teils der Braunschweiger Zeitung verkünden. über solche „Verdienste“ lässt sich streiten: Als er Ministerpräsident in Hannover war, brachte er den „Braunschweiger Filz“ zu trauriger Berühmtheit. Und auch die Eintracht hat es unter seiner Ägide nicht in die erste Liga geschafft.

Welche Gründe den OB bewogen haben mögen, dem abgehalfterten Kollegen trotz nicht „lupenreiner“ politischer Laufbahn (Braunschweiger Zeitung) diese Ehrung angedeihen zu lassen, darüber lässt sich spekulieren. Ich möchte hier einen anderen Vorschlag machen und eine Person zur posthumen Ehrung vorschlagen, über deren Engagement kein Zweifel besteht:

Es ist die (leider) vor einigen Wochen verstorbene Roswitha Conradi. Jeder in Braunschweig kannte sie und wusste, dass sie sich für Obdachlose und arme Kinder einsetzt. Ihr Werk war die „Parkbankzeitung“, deren Herstellung und Verkauf den Verlierern dieser Gesellschaft wieder Lebensmut und Würde gegeben hat. Und wenn wir uns heute höchst offiziell um arme Kinder sorgen – sie hat das seit vielen Jahren gemacht, vor allem zur Weihnachtszeit.

Wenn der OB am 18.12. in der Ratssitzung die Ernennung des Herrn Glogo zum Ehrenbürger vorschlägt, sollten andere für die posthume Ernennung von Roswitha Conradi plädieren.

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