Verbraucherberatung in Braunschweig
Verbraucherzentrale Braunschweig startet Informationswochen zu Schlüssel- und anderen Notdiensten
Braunschweig, 20.10.2014. Regelmäßig landen bei der Verbraucherzentrale Beschwerden über unseriöse Handwerker-Notdienste, die die Zwangslage der Menschen oft schamlos ausnutzen. Wie man sich vor den zwielichtigen Geschäftspraktiken der schwarzen Schafe in der Branche schützen kann, erfahren Betroffene während der heute beginnenden Informationswochen zu Schlüssel- und anderen Notdiensten in der Verbraucherzentrale Braunschweig. Ferner können sie in den Beratungsstellen oder auf der Homepage ihre Erfahrungen schildern www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/umfrage-schluesseldienste
„Betroffene berichten uns immer wieder von überzogenen Preisen für häufig überflüssige Reparaturen. Mitunter wird die Hilflosigkeit auch dreist ausgenutzt und Verbrauchern damit gedroht, zum Beispiel die Tür wieder zu verschließen, wenn nicht gezahlt wird“, berichtet Sandra Coors, Beraterin der Verbraucherzentrale Braunschweig.
Das müssen sich Verbraucher nicht gefallen lassen. Wer gut vorbereitet ist, fällt im Ernstfall nicht so leicht auf die unseriösen Notdienste herein.
So erkennt man schwarze Schafe:
►AAA…Vorsicht bei Firmen mit Namen „AAA….“. Diese wollen im Branchenbuch ganz vorne stehen, um Ortsnähe vorzutäuschen und mehr Aufträge zu bekommen.
►Verweigern der Preisauskunft – am besten direkt am Telefon möglichst genau das Problem schildern, z. B. …“die Tür ist zugefallen“. Will der Anbieter keine genauen Kostenangaben machen, einfach den nächsten Schlüsseldienst anrufen. Korrekte Dienstleister nennen Anfahrtskosten und Stundensätze.
►Keine Adresse im Branchenbuch – nennt ein Notdienst auch auf telefonische Nachfrage keine Firmenadresse, ist das kein gutes Zeichen. Unseriöse Anbieter verstecken sich leider manchmal auch unter Pseudoadressen.