Galerie Geyso20: Outsider-Kunst in Braunschweig

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Noch bis zum 12. Juli 2013 zeigt die Galerie Geyso20 mit „Sammelstücke“ besondere Arbeiten aus dem Archiv des Ateliers Geyso20 und stellt damit die Idee einer eigenen Sammlung zum ersten Mal öffentlich vor. Sechzehn Künstler präsentieren Zeichnung, Malerei und Objekt mit dem Anspruch, den jeweils eigenen, unverwechselbaren Stil zu demonstrieren. Erlebnisse, Wünsche und Phantasien werden sichtbar und lassen Obsessionen erahnen.

Stadionverbot für NPD-Chef Holger Apfel

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Holger Apfel, der Parteivorsitzende der NPD, darf das Eintracht-Stadion in Braunschweig nicht mehr betreten. Der Verein hat dem NPD-Parteivorsitzenden ein Stadionverbot erteilt. Eintracht will keine Verbindung zu rechtem Gedankengut. Damit will der Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig ein Zeichen setzen. Die Eintracht sei fest entschlossen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um jede Äußerung von rechtem Gedankengut im Zusammenhang mit Eintracht zu unterbinden, hieß es in einer Pressemitteilung des Club-Geschäftsführers Soeren Oliver Voigt. Apfel stammt aus Hildesheim, er ist Fraktionsvorsitzender der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag und Bundesvorsitzender der NPD

Die Party ist vorbei – die Erinnerungen bleiben

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Es war eine emotionale und harmonische Party in Blau-Gelb: Am Pfingstmontag, 20. Mai, feierten 33.900 begeisterte Fans vor dem Schloss den Bundesliga-Aufstieg der Eintracht....

Buchvorstellung – Bonhoeffer in Finkenwalde

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In Finkenwalde bei Stettin (heute Sczeczin-Zdroje) gründete Dietrich Bonhoeffer im Jahre 1935 ein Predigerseminar zur Pfarrerausbildung der Bekennenden Kirche (BK). Zu den dort ausgebildeten Seminaristen gehörten u. a. Eberhard Bethge, Albrecht Schönherr und Gerhard Ebeling. Im Rückblick bezeichnete Bonhoeffer die Zeit in Finkenwalde als seine erfüllteste sowohl in Bezug auf die beruflichen als auch auf die menschlichen Aspekte.

Der Kontakt zu den Absolventen wurde durch Rundbriefe gepflegt. In diesen „Finken­walder Rundbriefen“ berichten Bonhoeffer und seine engsten Mitarbeiter von dem Alltag im Seminar, von strittigen Themen und Diskussionen auf dem Feld der Theologie und von belastenden Ereignissen und Entwicklungen im Kirchenkampf. Den „Finkenwalder Rund­briefen“, die in diesem Buch zum ersten Mal komplett veröffentlicht werden, sind Predigten und andere Texte beigegeben. Mehr

Die Kaufbar im Juni

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SO, 2.6. um 18.30h: Festival contre le racisme: Asyl-Monologe

Szenisch-musikalische Lesung zum Thema Flucht, Asyl, Menschenrechte mit anschließendem Dialog

Die Asyl-Monologe erzählen von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete gefunden, ein "Nein" nie als Antwort akzeptiert und unter aussichtslosen Bedingungen immer weiter gemacht haben. Wir erfah-ren die Geschichten von Ali aus Togo - von Freunden liebevoll „Präsident“ genannt, von Felleke aus Äthio-pien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis ü-berreicht zu bekommen, und von Safiye, die nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asyl-ablehnung sich für das Lebensbejahenste überhaupt entscheidet: sie schenkt einem Sohn und einer Toch-ter das Leben. Die Asyl-Monologe beruhen auf dem Konzept des dokumentarischen Theaters, d.h. sie bestehen aus wortgetreuen Texten, die auf Interviews beruhen. Sie verleihen den Stimmen sonst unge-hörter Menschen Gehör. buehne-fuer-menschenrechte.de +++ Eintritt 3 €


DO, 6.6. von 16–18h: KreativBar - Bastelaktionen, Geschichten & Lieder für Kinder

»100 Dinge – 100 Bilder – 1 Zuhause«

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PM:  Ausstellung »100 Dinge - 100 Bilder - 1 Zuhause« von Aymeric Burlureaux


Vernissage: Freitag, 25. Mai ab 19.00 Uhr

Was können unsere Kleinigkeiten über uns sagen?

Welche Geschichten erzählen die einzelnen Dinge?

Nach 2 Jahren und verschiedenen Durchsuchungen der Zuhause von Freunden und Familie kommen alle Bilder zusammen.

Wie gut kennst Du Deine Freunde?

Kannst Du sie mit einem Bild verknüpfen?

Professor Stölzl, Doktor Hoffmann und das Pippi-Langstrumpf-Prinzip

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„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!“ Was bei Pippi Langstrumpf noch Ausdruck von gesundem, kindlichem Selbstbewusstsein war, ist bei Männern wie Stölzl und Hoffmann, die ja doch die 60 deutlich überschritten haben, eher ein Anlass zur Sorge. Unverdrossen verkünden beide ein Bild von der Welt im Jahre 1913, wie sie es gern hätten; Tatsachen, die dem widersprechen, werden übergangen oder direkt geleugnet.

1913 - ein Jahr der Offenheit?

Stölzl behauptet (als Kurator der Stadt Braunschweig) nach wie vor, dass man 1913 „keineswegs allgemein von Krieg ausging“. Lediglich „die, die Aufrüstungsstatistiken lesen konnten“, und dann noch „ein paar Künstler mit düsteren Visionen“ seien „vielleicht“(!) von einem bevorstehenden Krieg ausgegangen, aber „allgemein herrschte Fortschrittsoptimismus“ (BZ vom 16. Mai).

Schauen wir uns also noch einmal die Realitäten an – zunächst die auf Reichsebene, dann die im Herzogtum Braunschweig.

33.900 Fans feierten Eintrachts Bundesliga-Rückkehr

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Mannschaft und Fans jubelten gemeinsam. (Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Daniel Möller Fotografie)

Braunschweig - 28 Jahre nach der Rückkehr von Eintracht Braunschweig in die Fußball-Bundesliga haben rund 30.000 Fans mit ihren Aufstiegs-Helden eine riesige Party gefeiert. Nach einem zweistündigen Autokorso vom Stadion in die Innenstadt erreichte die Mannschaft unter frenetischem Jubel um 14.10 Uhr den Schlossplatz.

"Was wir hier erleben, toppt alles. Das ist ein unglaublicher Tag", sagte Trainer und "Feierbiest" Torsten Lieberknecht (39), "ich wusste, dass die Stadt unglaublich ist. Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie so wahnsinnig ist. Einmal Löwe, immer Löwe." Und ein sichtlich bewegter Deniz Dogan (33) meinte: "Unbeschreiblich. Das übertrifft alle Erwartungen - Gänsehaut pur."

Die Fans verwandelten den Schlossplatz in ein blau-gelbes Fahnenmeer und skandierten immer wieder: "Nie mehr 2. Liga" und "Wir wollen Euch tanzen sehen". In all dem Trubel vergaß Lieberknecht nicht, seinem verletzten Torjäger Domi Kumbela (29) zu danken. Der Torschützenkönig (19 Treffer) der 2. Liga liegt nach einer Operation (Sehnenabrisses im Oberschenkel) noch im Krankenhaus und konnte auf dem Schlossplatz nicht dabei sein. "Kumbela ohohoh", sangen Lieberknecht und die Fans.

Vor der offiziellen Aufstiegs-Party war es nach dem abschließenden Saisonspiel gegen den FSV Frankfurt (2:2) am Sonntagabend zu Ausschreitungen in der Innenstadt gekommen. Rowdys des Klubs hatten in der Innenstadt randaliert und unter anderem Tische und Stühle von Restaurants zerschlagen. Die Polizei ging mit einigen Dutzend Beamten gegen die Chaoten vor und riegelte Teile der Innenstadt vorübergehend ab.

 

s c h w a r m i n t e l l i...

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Noch bis zum 16. Juni ist im Konsumverein eine ungewöhnliche Ausstellung zu sehen, die Malerei mit Videoprojektion und Klängen kreuzt. Ungewöhnlich daran ist vor allem, dass Gemälde und Projektion nicht nebeneinander stehen sondern Malerei und Videoprojektion in einer Installation kombiniert sind und dass Bilder und Projektion von verschiedenen Künstern stammen.

Die Bilder der Ausstellung und ein Objekt (ein chinesischer Zwillings-Kinderwagen mit bunten Plastikbällen gefüllt) stammen von Wolfgang in der Wiesche. Er ist Stipendiat der Pollock-Krasner Foundation, New York, lebt und arbeitet in Aachen. Die Projektionen sind das Werk des Braunschweiger Künstlers Nikolaus Gojowczyk-Groon, der in den 80er Jahren gemeinsam mit Wolfgang in der Wiesche an der HBK Kunst studierte. Seither finden sich beide immer mal wieder für ein gemeinsames Projekt zusammen.

Eintracht im Dom zwischen Dankbarkeit und Fairem Handel

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Der Dom war voll zum Aufstiegsgottesdienst -

das ist der Fan vom Eintracht-Stadion auch gewohnt, auch das ist immer voll.

Domprediger Joachim Hempel überreicht dem Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht den Fair Trade-Ball von der Handelsgesellschaft GEPA

Nein, Bengalfeuer wurden nicht abgefackelt, stattdessen gab es ausreichend Kerzen im Dom. Gegrölt wurde auch nicht, dafür wohlklingend peppige Lieder von der Domsingschule unter Leitung von Kantorin Frau Lindemann gesungen. Vielleicht sollte Frau Lindemann die Eintracht-Fans mal schulen. Jedenfalls waren die gefürchteten Fans zu Hause geblieben oder bereiten gerade ihre Leber auf die offizielle Aufstiegsfeier vor. Gleichwohl waren viele Domgäste mit Aufstiegstrikot oder Fanschal im Dom erschienen. Domprediger Hempel verzichtete auf blau-gelbe Kennzeichnungen, und tat kund, dass geborene Braunschweiger, so wie er, blaugelbe Insignien nicht nötig hätten, die wären schon mit Geburt Fan der Eintracht.

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