Abschuss: Schwerer Kollateralschaden

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Von Lutz Herden „Der Freitag“

Was schon vermutet wurde, ist nun klar: Die kriegerische Konfrontation USA-Iran hat erstmals zivile Opfer unbeteiligter Staaten gefordert

Krisenregionen sind seit jeher Risikozonen für die zivile Luftfahrt. Doch hat es mit dem Abschuss und Absturz der ukrainischen Passagiermaschine bei Teheran noch einmal eine besondere Bewandtnis. Die 176 Toten von Flug PS752 der Ukraine International Airlines, deren Maschine Minuten nach dem Start brennend aus den Wolken fiel, wurden zu Opfern des am Rande eines großen Schlagabtauschs wandelnden Konflikts zwischen den USA und dem Iran. Damit freilich sind die Ursachen dieser Katastrophe unzureichend beschrieben. Was am 8. Januar am frühen Morgen geschah, war auch eine alles andere als zufällige Folge der von Präsident Trump zusätzlich geschürten Spannungen, wie sie durch den Anschlag auf den iranischen General Soleimani ausgelöst und offenkundig gewollt wurden. Weiter im „Der Freitag“

Kommentar von Jens Berger aus den Nachdenkseiten: Der Abschuss des ukrainischen Flugzeugs ist natürlich eine Tragödie. Immerhin hat sich Iran mittlerweile entschuldigt und die Verantwortung voll übernommen. 1988 passierte den Amerikanern im Persischen Golf übrigens ein ganz ähnlicher tragischer Fehler,als ein US-Kreuzer einen iranischen Airbus abschoss.

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