Wie Dr. Hoffmann die Braunschweiger täuschte und die BZ ihm dabei half

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Im Folgenden finden Sie ein „Schauspiel in sieben Akten“, das sich in den letzten Monaten tatsächlich in Braunschweig ereignet hat. Dabei spielt die Äußerung des Oberbürgermeisters Dr. Hoffmann, für das „Schloss“ gebe die Stadt keinen Cent aus, eine zentrale Rolle. Diese Aussage war und ist falsch und kann nur als grobe Täuschung bezeichnet werden. Sie sollten diese Bewertung selber überprüfen.

Die Täuschung geschah während des Kommunal – Wahlkampfes 2006. Sie hatte nur Aussicht auf Erfolg, wenn die Braunschweiger Zeitung mitziehen würde. Das hat sie mit voller Kraft und einigen „raffinierten“ Zügen getan. Da diese Zeitung ein lokales Monopol inne hat, besteht die große Gefahr, dass die Bürger der „Stadt der Wissen-schaft“ immer wieder ins „Tal der Ahnungslosen“ geführt werden, was kommunale Angelegenheiten und insbesondere die Politik des Oberbürgermeisters betrifft. Auch diesen Vorwurf sollten Sie nicht ungeprüft übernehmen.

Wir haben Dr. Hoffmann unsere Kritik in einem Brief vorgetragen. Wir wollten sicher gehen, dass wir nichts Ungerechtfertigtes behaupten. Immerhin hatte Dr. Hoffmann in der entscheidenden Ratssitzung vom 19. Dezember seinen Kritikern zugerufen, sie würden keine Aussage finden, die er nach der Wahl nicht eingehalten habe. Nun wird ihm eben eine solche Aussage vorgehalten – und er lässt mitteilen, er äußere sich nicht mehr dazu. Ist es übertrieben, das Feigheit vor dem Bürger zu nennen?

Wir haben Herrn Raue von der Braunschweiger Zeitung unsere Vorwürfe gegenüber Herrn Hoffmann in einem Brief mitgeteilt und mit Dokumenten belegt. Wir haben ihn gebeten, die Angelegenheit vor seinen Lesern klarzustellen. Seine Reaktion? Schweigen – nun schon seit zwei Monaten.

Wir bitten Sie, das Schauspiel anzuschauen und uns Ihre Meinung dazu mitzuteilen. Gefragt sind auch Ideen zu der Frage, wie wir gemeinsam dafür sorgen können, dass Braunschweig nicht dauerhaft zum „Tal der Ahnungslosen“ wird:

„Für das Schloss gibt die Stadt keinen Cent aus“
– ein Schauspiel in sieben Akten – (322 KB leicht)
samt einem Anhang (1,45 MB schwer)

von Ulrich Buchheister, Ingeborg Gerlach, Reinhard Hoffer, Andreas Matthies

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