Das „Volksbegehren für gute Schulen“ läuft weiterhin landesweit. Wie der Landeswahlleiter aktuell bekannt gegeben hat, haben in Braunschweig bisher fast 6.000 der Wahlberechtigten ihre Unterschrift geleistet. Mit dem angestrebten Gesetzentwurf sollen Schulen wieder zu Lernorten gemacht werden, an denen sich unsere Kinder wohl fühlen und entfalten können, in denen sie Zeit haben, Spaß am (lebenslangen!) Lernen zu entdecken. Für Braunschweig gilt: Ein erfolgreiches Volksbegehrens wird sicher auch Einfluss auf Entscheidungen für weitere zwei notwendige Gesamtschulen haben.
Die Ziele des Volksbegehrens sind:
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Gymnasien und Gesamtschulen sollen wieder zur Regelschulzeit von 13 Jahren bis zum Abitur zurückkehren
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Neue Gesamtschulen dürfen schon mit vier, in Ausnahmefällen auch mit drei Klassen pro Jahrgang gegründet werden
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Volle Halbtagsschulen müssen erhalten bleiben
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Alle Kinder und Jugendliche unseres Landes haben das Recht auf eine bestmögliche schulische Ausbildung, denn sie ist das Fundament einer stabilen und zukunftsfähigen Gesellschaft.
Über den Antrag auf Zulässigkeit des Volksbegehrens gibt es noch immer keine Neuigkeiten. Noch ist nichts entschieden, und damit gibt es mehr Zeit, das Ziel zu erreichen. Der Presseberichterstattung konnte in den letzten Wochen entnommen werden, dass es Anzeichen aus Hannover für einen Verzicht auf die Fünfzügigkeit bei Neugründungen von Gesamtschulen gibt. Dies sollte eine Ansporn sein, nicht locker zu lassen!