Für erheblichen Ärger hat der Pfarrer Frank-Michael Godzek in der evangelischen Kirche gesorgt. Der Pastor von St.Ulrici-Brüdern hat im Brüdern-Gemeindebrief vom 8./9.2011 in scharfem Ton das Engagement der evangelischen Kirche gegen die Neonazi-Kundgebung am 4. Juni in Braunschweig angeprangert. Bekanntlich nahm auch der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann daran teil.
So schrieb der Pfarrer Frank-Michael Godzek im aktuellen Rundbrief: „Es hatte sich, mit Verlaub gesagt, eine Volksfront gebildet, an der Genosse Stalin und Ernst Thälmann ihre Freude gehabt hätten.“ Und da unser OB Dr. Hoffmann mitten mang? Na ja, es gibt schon seltsame Gedankenwege.
„Wir können es daher nicht nachvollziehen, wenn heute die Kirche durch das Bündnis „Bunt stoppt Braun“ auch mit Parteien wie der LINKEN, der DKP, sogenannten „Antifaschisten“ und anderen linken Gruppen zusammenarbeitet. Diese Gruppen, eingeschlossen auch Teile der GRÜNEN und der SPD, verharmlosen teilweise die Christenverfolgungen in der islamischen und verbliebenen kommunistischen Welt, bekämpfen teilweise militant die Lebensrechtsbewegung und fordern mitunter die Entfernung des Hl. Kreuzes aus dem öffentlichen Leben.
„Deshalb lehnen wir eine Teilnahme am Bündnis „Bunt stoppt Braun“ ab und gedenken statt dessen all jener Christen, die den Verbrechern Lenin, Trotzki, Stalin, Mao-Tse-Tung zum Opfer gefallen sind und in Nordkorea heute noch zum Opfer fallen.“
Landesbischof Prof. Weber hat dem Pfarrer Frank-Michael Godzek massiv widersprochen. (Evangelischer Pressedienst)