NSU-Ausschuss: Die Skandale in den Sicherheitsbehörden haben kein Ende

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Der Bürger könnte meinen, dass nach auffliegen der NSU und den staatlich gedeckten Tötungen ausländischer Mitbürger, die Sicherheitsbehörden sensibler geworden sind. Sind sie anscheinend zumindest in B-W nicht. Das ist auch insofern erstaunlich, weil im Ländle der Polizistinnenmord in Heilbronn nicht aufgeklärt ist und der Beamtin in Thüringen eine Nähe zur rechtsradikalen Szene nachgesagt wurde.

 Vor 18 Monaten verbrannte in seinem Auto in Stuttgart ein 21-jähriger, der auf dem Weg war zu einer Aussage bei der Polizei. Er, der im Aussteigerprogramm für Rechtsradikale beteiligt war, wollte aussagen, wer die Polizistin Michelle Kiesewetter getötet hat. Die ermittelnde Polizei wusste das und legte den Fall des Autobrandes als Selbstmord rasch zu den Akten, anscheinend ohne groß zu ermitteln. Das als Schlampigkeit hinzustellen fällt äußerst schwer. Da fällt einem eher Vorsatz ein, wie wir den bei NSU schon oft erleben mussten.

Nun befasst sich der NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags mit dem Fall, weil im verbrannten Auto wichtige persönliche Gegenstände von den Eltern gefunden wurden (Schlüssel, Handy usw) und die Polizei sich trotz Hinweisen nicht für eine Durchsuchung des Zimmers im elterlichen Wohnhaus interessierte. Darin lag z. B. ein Laptop. Sehen Sie den Fernsehbericht.

Wie man weiß, „stinkt der Fisch immer vom Kopfe her.“

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