Kurz und Klar 4.August

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

Die Zahl der Schüler steigt und steigt

So die Überschrift bei einem Artikel auf der ersten Seite der Wolfenbüttler Zeitung von diesem Wochenende zu der Situation in Niedersachsen. Die Geburtenrate je Frau lag im letztem Jahr bei 1,35 Kinder (destatis). Zwei Kinder sind notwendig zum Erhalt der Bevölkerung. Von einer zu großen Zahl an Kindern kann nicht die Rede sein. Wenn die Zahl der Schüler um gut 2% zugenommen hat (19000 Schüler) mit dem Geburtsjahr vor etwa 6 Jahren ist das wirklich nichts bedrohliches und auch vorhersehbar. Bei gut 400 zusätzlichen Lehrern sind das 47,5 Schüler auf jeden zusätzlichem Lehrer. Da klingt die Aussage der Kultesministerin: „Aber wir haben auch erneut deutlich mehr Lehrkräfte“ angesichts der Zahlen recht hilflos.
Die Ergebnisse des Vergleichstest „Vera“ für die Schulen ist miserabel. Als Beispiel: In Berlin erreichten 43 Prozent der Drittklässler beim Lesen und beim Hörverständnis nicht einmal den Mindeststandard. In Mathematik blieben sogar 46 Prozent unter den Mindestanforderungen. (Quelle Tagesschau 30.7.).
Die Bundesagentur für Arbeit meldete im ersten Quartal 2024 703.000 offene Stellen. Ihnen standen im gleichen Quartal 2.750.000 Arbeitslose gegenüber. An Geschäften und Gaststätten hängen Plakate, auf denen Mitarbeiter gesucht werden. Meistens sind es Verkäuferinnen und Kellner. Woran liegt es, dass sich selbst für diese einfachen Stellen keine Bewerber finden?
Auskunft gibt eine Statistik der Jobcenter. Ihr zufolge haben in Deutschland knapp 2,9 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren keine abgeschlossene Ausbildung. Sie sind auf dem Arbeitsmarkt kaum vermittelbar, weil ihnen grundlegende Fertigkeiten in der deutschen Sprache und im Alltagsrechnen fehlen. (Quelle Cicero 28.Juli) b.k.

DIHK: Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland oder Einschränkung der Produktion im Inland. Bei Industriebetrieben mit mindestens 500 Mitarbeitern.

Maßnahmen schon realisiert 11%
Maßnahmen laufend 22%
Maßnahmen geplant 18%

Genannte Gründe: zuviel und zu langsame Bürokratie, vor allem aber zu hohe Energiekosten. (Quelle heute Journal 1.August 2024) b.k.

Südchinesisches Meer: 12-stündiger elektronischer Krieg endet mit US-GPS-Verlust und dem Rückzug der USA

Über der riesigen Weite des Südchinesischen Meeres entfaltete sich ein leiser Krieg ohne Schüsse, seine einzigartigen Auswirkungen eroberten die Aufmerksamkeit der Welt. Am 30. Juni löste ein kurzer, aber bedeutungsvoller Tweet des offiziellen Weibo-Accounts des chinesischen Südlichen Seekommandos „Dicker Rauch tief im blauen Meer, gute Nacht“ eine massive Online-Reaktion aus, als Netzbürger über die Geheimnisse dahinter spekulierte.
Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Konflikt zwischen den Philippinen und China im Ren’ai Reef. Eine gemeinsame Militärübung mit 29 Ländern fand dann im Südchinesischen Meer statt. Das US-Militär beabsichtigte, diese Gelegenheit zu nutzen, um neu entwickelte U-Boot-Geräte auf dem Meeresboden zu legen um die Bewegungen von Chinas strategischen Atom-U-Booten auszuspionieren. Als die Anti-U-Boot-Patrouillenflugzeuge des US-Militärs die High-Tech-Überwachungsausrüstung im Südchinesischen Meer abwarfen, wurde dies von China entdeckt. Die chinesische Küstenwache startete eine Bergungsaktion. Es kam zum Kampf um diese Geräte.
Die USA setzten eine gemeinsame Flotte ein, um die Schiffe der chinesischen Küstenwache abzufangen. Letztendlich kam es zur Pattsituation.
Die USA setzten dann Growler-Elektronik-Kriegsführungsflugzeuge und elektronische Aufklärungsflugzeuge RC-135 ein, um die Kommandosysteme der chinesischen Flotte mit starken elektronischen Eingriffen zu lähmen. Die chinesischen Streitkräfte zogen sich jedoch nicht zurück; das elektronische Kriegsflugzeug Y-9 und das elektronische Aufklärungsschiff 815A konterten und führten eine heftige elektronische Offensive und Verteidigungsoperationen über dem Südchinesischen Meer durch.
Die gesamte elektronische Kriegsführung dauerte volle zwölf Stunden und stürzte die nördlichen Philippinen in eine vollständige Kommunikationslähmung. In der modernen Seekriegsführung ist der Verlust von Kommunikation und Navigationsfähigkeiten so ähnlich wie das Verlieren von Augen und Ohren. Angesichts eines solchen Szenarios mussten sich die USA zurückziehen, um größere Verluste zu vermeiden. (Quelle CMGM / automatisch übersetzt und zusammengefaßt) b.k.

Lafontaine: Die wirklichen Rechtsextremen sitzen in Deutschland in der Regierung

Dabei berief er sich auf den US-amerikanischen Ökonomen Jeffrey Sachs, der jüngst erklärte: „Die Grünen in Deutschland sind die militaristischste Partei und daher die wirklichen Rechtsextremen.“ Aufrüstung, Waffenlieferungen und die Befürwortung von Kriegen seien schließlich der Markenkern rechter Parteien.
Einzig übersteigerter Nationalismus sei bei dieser Rechten, die die gesamte Breite von SPD, Grünen, CDU/CSU und FDP samt staatstragender Medien umfasse, nicht zu finden.
„Sie vertritt in erster Linie die Interessen der USA und der Machthaber der Ukraine. Der Wunsch der USA, billiges russisches Gas durch teures amerikanisches Fracking-Gas zu ersetzen, wurde erfüllt. Wenn der ‚amerikanische Freund‘ zur Durchsetzung dieses Vorhabens die wichtigste Gasversorgungsleitung Deutschlands sprengt oder sprengen lässt, dann wollen die Parteien der demokratischen Mitte nichts gesehen, nichts gehört haben.“
Mit rechtsextremen Maßnahmen der Einschränkung der Meinungsfreiheit kann man den Rechtsextremismus nicht bekämpfen.“ (Quelle NachDenkSeiten) b.k.

So schlampig und unseriös hat die ARD bei der Kampfschrift gegen BSW gearbeitet

In einer am 30. Juli veröffentlichten Kampfschrift (gemeint ist der Faktencheck) gegen das Bündnis Sahra Wagenknecht unterschlug der Autor der ARD, bei einer von ihm angeblich enttarnten Falschbehauptung von Wagenkńecht, dass deren Quelle die Bundesregierung war. Er unterstellte ihr außerdem eine Behauptung, die sie so nicht getätigt hatte. Beides wurde eineinhalb Tage später, entgegen grundlegender journalistischer Verfahrensregeln, stillschweigend geändert.
Ich hatte berichtet, dass die ARD mit einer als Faktencheck getarnten Kampfschrift (aktuelle Version) gegen das BSW den letzten Anschein parteipolitischer Unabhängigkeit aufgegeben hat. Nun stellt sich auch noch heraus, dass in dem Stück unterschlagen wurde, dass eine angebliche Falschbehauptung Wagenknechts – wenn überhaupt – eine Falschbehauptung der Bundesregierung war. (Quelle Norbert Häring) b.k.

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