Von Anke Schneider, Cuba Si
Nach mehr als zwei Jahren Pandemie, weiteren Verschärfungen der US-Blockade und angesichts der weltweiten Folgen des Ukraine-Krieges befindet sich Kuba gegenwärtig in einer sehr schwierigen Situation. Wie geht das Land mit diesen Herausforderungen um? Und welche Rolle spielt die Jugend dabei? Darum geht es in einem Vortrags- und Diskussionsabend mit einem Gast vom kubanischen Jugendverband, Dilberto Manuel González García, am Freitag, 26. August, 19:00 Uhr im KufA-Haus, Westbahnhof 13.
Veranstalter sind Cuba Sí, Linksjugend Solid, DIE LINKE und DKP Braunschweig
Kuba ist wieder in den Schlagzeilen: Es „fehle an Essen, Benzin und Hoffnung“ und gebe wieder Stromsperren, daher hätten im letzten Jahr „Massenproteste“ stattgefunden. Viele junge Leute würden das Land verlassen.
Nach mehr als zwei Jahren Pandemie, nach Trumps 243 neuen Verschärfungen der US-Blockade und angesichts der weltweiten Folgen des Ukraine-Krieges befindet sich Kuba tatsächlich in einer sehr schwierigen Situation.
Wie will das Land die gegenwärtige, schwierige Lage meistern?
Wie geht das Land mit den Herausforderungen um?
Und welche Rolle spielt die Jugend dabei?
Auf Einladung des Netzwerk Cuba e. V. ist derzeit ein Mitglied des Nationalen Komitees des kubanischen Jugendverbandes zu Gast in Deutschland und steht auch für eine Veranstaltung in Braunschweig zur Verfügung:
Vortrag und Diskussion mit Dilberto Manuel González García
am Freitag, 26. August, 19:00 Uhr im KufA-Haus
(Braunschweig, Westbahnhof 13, 1. Stock, Multiplexraum)
Dilberto Manuel González García
wird den Teilnehmenden Rede und Antwort stehen zu allen Bereichen der kubanischen Gesellschaft und den aktuellen Chancen, aber auch Risiken und Problemen im Kampf um den Aufbau des Sozialismus in Kuba. Der O-Ton aus Kuba ermöglicht einen seltenen Einblick in
den harten Alltagskampf des kubanischen Volkes gegen die Blockade und wirtschaftliche Probleme sowie deren Auswirkungen auf die arbeitende und lernende Jugend.
Vor 32 Jahren, nach dem Mauerfall, war die Situation des Landes ebenfalls dramatisch. Die Spezialperiode in Friedenszeiten musste ausgerufen werden, und kaum jemand glaubte damals, dass Kuba diese Krise überwinden würde. Dennoch gelang es durch viele verschiede-
ne Maßnahmen, die Lebenssituation der Bevölkerung wieder zu verbessern und die weltweit einzigartigen Grundpfeiler der Sozialpolitik zu bewahren. Seit dieser Zeit unterstützt die AG Cuba Sí mit den Projekten „Milch für Kubas Kinder“ und „Kuba muss überleben“ die Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft und das Gesundheitswesen in Kuba. Über die vielfältigen Möglichkeiten, Kuba zu unterstützen, werden wir am 26.8. ebenfalls informieren.