Internationaler Tag der Leichten Sprache

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Von Bettina Mikhail und Martin Markwort

Am 28. Mai war der erste Internationale Tag der Leichten Sprache! Der Tag wurde von der Forschungsstelle Leichte Sprache der Universität Hildesheim ausgerufen.

Auch die Corona-Krise hat gezeigt: Viele Menschen sind auf Leichte Sprache angewiesen. Die Behörden haben zum Virus informiert, diese Menschen aber anfangs übersehen. Doch auch Menschen mit geistiger Behinderung und funktionale Analphabeten müssen wissen, wie das Virus übertragen wird, wie man sich und andere schützen kann, und wie und warum das gesellschaftliche Leben vorübergehend eingeschränkt wird. So sind einige Übersetzer und Gestalter auf eigene Initiative tätig geworden. Mittlerweile gibt es ein gutes Angebot zu Corona in Leichter Sprache.

Leichte Sprache verwendet einfache Wörter und kurze Sätze, folgt Regeln und wird von Testlesern auf ihre Verständlichkeit geprüft. Leichte Sprache ist gesetzlich geregelt. In Kürze wird es eine DIN-Regelung dafür geben.

Leichte Sprache gibt es nicht nur in Deutschland, sondern in vielen anderen Ländern. Ohne Corona hätte es an diesem Tag sicherlich viele Aktionen rund um die Leichte Sprache gegeben. Hoffen wir, dass das 2021 möglich sein wird. Denn: Leichte Sprache ist für alle gut!

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