Die Nato ist zum Wahlkampf-Thema geworden, SPD und Grüne fordern von der Linken ein politisches Bekenntnis zum Atlantischen Bündnis. Dabei steht es nicht gut um die Allianz – und das nicht erst seit Afghanistan.
Schon vor dem Afghanistan-Debakel war die Nato in Verruf geraten. Ihr sei die historische Mission abhanden gekommen, hieß es nach dem Ende des Kalten Krieges.
Und zu dieser Organisation soll man sich jetzt, kurz nach dem Afghanistan-Debakel, ohne Wenn und Aber bekennen? Andersrum wird ein Schuh draus!
Die Kanzlerkandidaten, die an der Nato hängen, sollten endlich erklären, wie sie diese “hilflose, beschädigte und gebrochene” Allianz wieder kitten wollen…