Gedenkstätte ohne Bürger

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Der Braunschweig-Spiegel.de veröffentlicht eine Folge von Aufsätzen von Dr. Helmut Kramer aus der Zeitschrift „Ossietzky

Bisher sind erschienen: 

Folge 1:Eine Gedenkstätte im Stillstand

Folge 2:Wie man Opfern ihren Namen zurückgibt

Folge 3: „Gedenkstätte ohne Bürger

Gedenkstätten stehen, außer zu den routinemäßigen Veranstaltungen an den Jahrestagen der Befreiung der Lager, im Windschatten der öffentlichen Aufmerksamkeit. Das könnte insoweit von Vorteil sein, als die wissenschaftliche Arbeit der Gedenkstättenmitarbeiter von aufgeregten tagespolitischen Auseinandersetzungen freigehalten werden sollte. Auch weiß man die meisten Gedenkstätten in den Händen qualifizierter Historiker, die ihrem Bildungsauftrag engagiert nachkommen. Dennoch ist öffentliche, vor allem auch fachwissenschaftliche Einmischung unverzichtbar. Ähnlich wie die Richter sind auch die Historiker an den Gedenkstätten unabhängig, geschützt vor Eingriffen von oben. Aber ähnlich wie öffentliche Justizkritik das Korrelat der richterlichen Unabhängigkeit ist, sind Bürgerbeteiligung und eine kritische Öffentlichkeit für die Gedenkstätten unverzichtbar.“

Wer die Zeitschrift abonnieren möchte, was man empfehlen kann, kann die Bestellung senden an den Verlag Ossietzky GmbH, Weidendamm 30 B, 30167
Hannover und unter Ossietzky@interdruck.net

 

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