EU-Behörde EFSA verschiebt Entscheidung zu Glyphosat

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Nachdem die WHO-Krebsforschungsagentur IARC das Breitbandherbizid Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft hat (Krebs: Debatte um Glyphosat), herrscht Hektik bei nationalen Risikobewertungsagenturen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Deutschland zeigte sich wie auch andere vergleichbare Institutionen in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten erstaunt bis skeptisch über die Einschätzung der IARC. Lange Zeit hatten diese Institute das Herbizid als vergleichsweise harmlos eingestuft. Man müsse die ausführliche Dokumentation abwarten, hieß es unisono in den Reaktionen auf die IARC-Meldung vom März dieses Jahres.

Jetzt hat auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) auf den Bericht des Fachgremiums der WHO reagiert. Man wolle die IARC-Studie eingehend prüfen, heißt es in einer kurzen Mitteilung auf der EFSA-Website. Ursprünglich wollte die Behörde bis Mitte August eine Empfehlung zur Neuzulassung abgeben. Laut der deutschen Nachrichtenagentur dpa, will die Behörde nun erst Ende Oktober, Anfang November eine Stellung beziehen. Weiter bei Telepolis

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