Muhammad Ali – Der etwas andere Nachruf

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Bis zum Schluss gegen das System

 Muhammad Ali ist von uns gegangen. Der Mann, der als Cassius Marcellus Clay Jr. das Licht der Welt erblickte, war in vielerlei Hinsicht einzigartig. Er war nicht nur der größte Sportler des 20. Jahrhunderts, sondern auch ein vorbildlicher Systemkritiker. Seine Art des Widerstandes ist schon längst in die Geschichtsbücher eingegangen. Ein Umstand, den ihm einige auch nach seinem Tod übel nehmen. Ein etwas anderer Nachruf.

„Boxlegende Cassius Clay ist verstorben. 1964 bestand Clay darauf, Muhammad Ali genannt zu werden, nachdem er zum radikalen Islam konvertiert war.“ Mit diesen Worten verkündete der französische Sender „France2“ den Tod Muhammad Alis. Es gibt drei Gründe, warum diese Meldung vor Widerwärtigkeit trieft. Zum einen wird Ali, der viel mehr war als eine „Boxlegende“, lediglich zu einer sportlichen Persönlichkeit heruntergebrochen. Zum anderen wird Alis abgelegter Name, Cassius Clay, sein „Sklavenname“ wie er ihn selbst bezeichnete, bewusst hervorgehoben. Zu guter Letzt, und das ist womöglich das Widerwärtigste am Ganzen, wird Alis Konvertierung zum Islam negativ in den Vordergrund gestellt und direkt mit Extremismus und Radikalität in Verbindung gebracht. Weiter

1 Kommentar

  1. Euer Autor darf unwidersprochen schreiben: „Ausgerechnet Obama, ein Mann, der tagtäglich Menschen via seiner Todesdrohnen in Stücke zerfetzen lässt und als einer der Folterfürsten von Guantanamo in die Geschichte eingehen wird…“.

    Da fehlt mir jetzt wirklich der journalistisch recherchierte Beweis. Hat der Autor diese Behauptung selbst erlebt, bewiesen, war er dabei oder hat er unzweifelhafte Dokumente? Oder nur eine mainstream-meinung aus den tagesthemen???

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