Das Braunschweiger Bündnis gegen Rechts ruft zu Protesten am 05.12. gegen den neuerlichen AfD-Auftrieb in Braunschweig auf!
Zum zweiten Mal in diesem Jahr plant die AfD Niedersachsen in Braunschweig eine Großveranstaltung: Mitten in der Pandemie, mitten im Lockdown will sie ihre Listen für die Bundestagswahl aufstellen.
Damit entwickelt sich Braunschweig immer mehr zum Hotspot des Rechtsextremismus in Niedersachsen.
Es geht um gewalttätige Nazis, die mit Kundgebungen und Bedrohungen Druck ausüben und auch der parlamentarische Arm der rechte Szene, die AfD, taucht immer häufiger auf.
Wieder will die AfD in der Braunschweiger Millenniumhalle tagen, wieder stellt ein Braunschweiger Unternehmer seine Räume einer Partei zur Verfügung, die schon so rechtsextrem ist, dass sogar der Verfassungsschutz eine Beobachtung erwägt.
Das Bündnis gegen Rechts stellt dazu Fragen:
- Wie schon beim Bundesparteitag der AfD in Kalkar: Wieso wird eine Veranstaltung in dieser Dimension nicht von den zuständigen Behörden aus Gründen des Infektionsschutzes untersagt?
- Wann ist es endlich soweit, dass die Geschäftspartner des „MEC GmbH – Millenium Event Center“ und ihrem Geschäftsführer Rouven Hartmann deutlich machen, dass man in Braunschweig nicht gleichzeitig Geschäfte mit der AfD betreiben kann und als seriöser Geschäftsmann akzeptiert wird?
- Wann gibt es in Braunschweig den „Runden Tisch“, an dem sich die Stadtgesellschaft über die rechtsextremistischen und nazistischen Zumutungen austauscht und eine gemeinsame Handlungsstrategie diskutiert?
Auftaktkundgebung 1: ab 07.30 Uhr, Emsstraße/Peenestraße
Auftaktkundgebung 2: ab 07.30 Uhr, Kreuzung Ganderhals/Madamenweg
Kundgebung: 10:00 Uhr, Madamenweg