Das Flugblatt „Information zum Bebauungsplanentwurf „Gieselweg/Harxbütteler Straße“, TH 22“, herausgegeben von der Stadt Braunschweig, enthält laut Angaben der Bürgerinitiative Strahlenschutz falsche Angaben und missverständliche Darstellungen. Diese seien in den Augen der BISS geeignet, Leser in die Irre zu führen.
Besondere Kritik erfährt hierbei eine Grafik, die suggeriere, dass die Firmen auf dem betroffenen Gelände praktisch enteignet würden, heißt es in einem Flugblatt der BISS. Tatsächlich gehöre aber das meiste der betroffenen Fläche anderen Eigentümern. Zudem sei erneut lediglich von schwach strahlendem Material die Rede, während in der Medizin auch mit starken Strahlern umgegangen werde und im Bereich Atommüll auch mittelradioaktiver Abfall bearbeitet werde.
Die Bürgerinitiative lädt in diesem Zusammenhang zu einem Informationsabend ein: Am Donnerstag, 26.02.2015, um 19 Uhr im DGH Wenden, Veltenhöfer Str. 3, 38110 Braunschweig. Angeboten werden Informationen rund um den Bebauungsplanentwurf sowie Hilfen beim Verfassen von Einwendungen. Noch bis zum 09. März kann jede und jeder Einwendungen gegen den Bebauungsplanentwurf für das Nukleargelände im Norden Braunschweigs einreichen.
