0

Zwischen 1957 und 2004 wurden ca. 110 kerntechnische Anlagen in Deutschland in Betrieb genommen. Die Euphorie im Zusammenhang mit der Aussicht auf unendliche und billige (gar kostenlose) Energie war groß. Vergessen, verdrängt oder verschoben wurde das Thema „Atommüll“.

Seit 1901 stellte die Fa. Buchler in Braunschweig Radiumprodukte her. Zusammen mit Eckert & Buchler hat sich am Braunschweiger Stadtrand ein Zentrum für die Produktion und Entsorgung von Nuklearmedizin etabliert.

Ab 1965 wurde der Schacht Asse II als Forschungs-Endlager“ betrieben. Das Bergwerk ist instabil und der Atommüll soll wieder aus dem Berg geholt werden. In Morsleben 1971 (noch zu DDR-Zeiten) eingerichtet, was später in die bundesdeutsche Verwaltung überging (jetzt: BGE). Ab 1975 wurde der Schacht Konrad untersucht und später als „endlagertauglich“ entsprechend umgebaut. Die erste Einlagerung ist für 2027 geplant.

Wie sieht die weitere Planung für die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) aus? Was sagt die Bevölkerung dazu? Bürgerinitiativen haben sich zum „Weltatomerbe Braunschweiger Land“ zusammengeschlossen. Hierzu sind Referenten der BGE und der Bürgerinitiativen angefragt.

Leitung: Paul Koch, Sozialdiakon i. R.

Termin: 27. April 2023 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr Organisation: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Zielgruppen: allgemein Ort: Theologisches Zentrum, Alter Zeughof 2/3, 38100 Braunschweig Spenden sind erwünscht. Kursnummer: AJA230427 Max. Teilnehmerzahl: 80, Anmeldeschluss: 27.04.2023

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.